Ein Punkt ist für Frisia Risum-Lindholm das Minimalziel

Ein wenig ist der Sportliche Leiter der Frisia-Herren nach dem 0:4 im Nachholspiel beim VfR Neumünster ins Grübeln gekommen, woran die doch sehr schwankenden Leistungen seiner Jungs liegen könnten. Beim 6:1-Sieg beim TSBV Friedrichsberg-Busdorf lief es wie aus einem Guss, beim 0:4 beim VfR in der zweiten Halbzeit gar nichts mehr.

„Das ist eine absolute Kopfsache bei den Jungs. Manchmal lehnen sie sich zu schnell zurück. Aber in dieser Liga müssen wir immer 100 Prozent geben, sonst wird das ganz schnell bestraft. Ich denke, dass wissen sie und wollen es am Sonntag deutlich besser machen. Aber Lägerdorf ist im Laufe der Hinserie stabiler geworden, das wird mit Sicherheit ein ganz schweres Spiel“, weiß Olaf Petersen um die Brisanz der Partie.

Da müssen seine Jungs über 90 Minuten hoch konzentriert sein. „Es wäre auch gut, mal keins oder nur ein Gegentor zu kassieren. Wir müssen unsere Gegentorquote minimieren, dann nehmen wir auch aus Lägerdorf etwas mit“, ist sich der Mannschaftsverantwortliche sicher. Ein Punkt ist dabei das Minimalziel. „Wir wollen Lägerdorf auf Distanz halten, uns gerne wieder weiter von den Abstiegsplätzen absetzen. Aber die Gastgeber sind eine kampfstarke Truppe, da müssen wir sehr aufpassen – vor allem auf Bastian Peters“, warnt Olaf Petersen.

Dass es bereits das dritte Auswärtsspiel in Folge ist, sieht er keineswegs als Nachteil. „Auswärts haben wir schon deutlich besser gespielt als zu Hause. In der Auswärtstabelle stehen wir auf Platz sieben, in der Heimtabelle nur auf Platz zwölf“, rechnet Petersen vor. Allerdings muss Frisia in Lägerdorf auf Andreas Lovrec (Urlaub) und Bende Bartlefsen verzichten, und Leif Carstensen und Tim Wendt fallen weiterhin verletzt aus. „Wir haben einen großen Kader. Jetzt sind alle in der Pflicht, es wieder deutlich besser zu machen.“