2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Der SV Frauenbiburg möchte in der kommenden Saison ganz vorne mitspielen. F: Simbeck
Der SV Frauenbiburg möchte in der kommenden Saison ganz vorne mitspielen. F: Simbeck

Frauenbiburg will wieder angreifen

Vier Neuzugänge verstärken den Straubinger Kreisligisten +++ Coach Hans Bader gibt Comeback zwischen den Pfosten +++ Iven Schröter wird Co-Trainer

Der SV Frauenbiburg hat eine eher mittelmäßige Saison hinter sich. Trotz großer Ambitionen beendeten die Dingolfinger Vorstädter die Saison in der Kreisliga Straubing lediglich auf dem siebten Tabellenplatz, was allerdings größtenteils auch der anhaltenden Verletzungsmisere geschuldet war. Nicht zuletzt deshalb stellt der Klub nun seinen Kader breiter auf und kann bereits vier Neuzugänge vermelden. Außerdem wird Chefanweiser Hans Bader (32), der bereits seit einigen Wochen wieder selbst als Torhüter agiert, künftig vom bisherigen Torwarttrainer Iven Schröter als Co-Trainer unterstützt.

"Iven ist bereits einiger Zeit im Verein und bringt sich hervorragend als Torwarttrainer bei den Herren und Damen mit ein. Das Verständnis mit Hanse war und ist immer bestens und die beiden werden sich auch hier sehr gut ergänzen, vor allem weil Hanse künftig wieder im Tor stehen wird und daher Unterstützung von außen benötigt", informiert Abteilungsleiter Manuel Schierl. Das Comeback des früheren Landesligagoalies, der seine Torhüterlaufbahn 2012 aufgrund einer komplizierten Handverletzung beenden musste, wird notwendig, da die drei etatmäßigen Keeper vorerst bzw. nicht mehr zur Verfügung stehen. Johannes Koch wechselt als Co-Trainer zum FC Aham, Fabio Hartinger absolviert in den kommenden Monaten ein Auslandssemester und Michael Daffner wird ab Sommer Trainer der zweiten Mannschaft. Auch ansonsten wird sich beim SVF personell einiges verändern. Mit Alois Fuchs (Spielertrainer DJK Dornwang), Philip und Patrick Nowag (SV Haidlfing) und Max Gauckler (Pause aus privaten Gründen) hat man vier weitere Abgänge zu verkraften, die durch vier Neuzugänge ersetzt werden sollen. Mit Stefan Schütz (20, FC Dingolfing) und Patrick Wolf (31, FC Gottfrieding) kehren zwei alte Bekannte nach Frauenbiburg zurück. Zudem konnte man sich mit Julian Erdner (19, TSV Frontenhausen) und Florian Pickl (21, DJK Altenkirchen) die Dienste zweier junger Spieler sichern. "Diese Jungs wollen den Sprung in eine höhere Liga machen und wir trauen ihnen diesen Sprung auf alle Fälle zu. Somit ist unser Kader sehr gut besetzt, einzig ein Defensivspieler würde uns noch gut tun. Hier wollen wir uns schon noch verstärken, um auch in der Breite einen sehr guten Kader zu haben. Aber in erster Linie sind wir jetzt froh über die Sommerpause, damit unsere verletzten Spieler wieder komplett gesund werden und zur neuen Saison voll angreifen können", erklärt Schierl.

Schierl: »Das eigentliche Ziel in diesem Jahr schon ganz vorne mit zu spielen, ist leider durch diese vielen und hartnäckigen Verletzungen nicht realisierbar gewesen. Nächstes Jahr wollen wir aber definitiv ganz vorne mitspielen.«

Das Verletzungspech war nämlich wohl der Hauptgrund für das enttäuschende Abschneiden in der abgelaufenen Saison. Torjäger Manuel Schneil, der in der Hinrunde in 17 Partien 18 Mal einnetzte, konnte im Frühjahr wegen einer hartnäckigen Entzündung im Knie nicht mehr auflaufen. Dazu fielen unter anderem auch Kapitän Daniel Ritzinger, Marco Angerer (Rückenprobleme) und Markus Leitner (Muskelfaserriss) wochenlang aus. "Das eigentliche Ziel in diesem Jahr schon ganz vorne mit zu spielen, ist leider durch diese vielen und hartnäckigen Verletzungen nicht realisierbar gewesen. Nächstes Jahr wollen wir aber definitiv ganz vorne mitspielen. Hauptaugenmerk wird weiterhin die spielerische Komponente sein. Wenn wir hier auch mal von größeren Verletzungen verschont bleiben, dann sollte hier auch einiges machbar sein. Auf alle Fälle wird es nächste Jahr wieder eine sehr interessante und starke Liga, die unser Vorhaben zu einer echten Herausforderung macht. Wenn aber alle verletzungsfrei bleiben und weiterhin so gut arbeiten, dann hoffen wir, dass dieses Ziel auch erreicht wird", sagt Fußballboss Schierl. Bereits am 10. Juni steigen Berg, Pradela, Aigner und Co. wieder ins Training ein, um nach zwei wechselhaften Spielzeiten nun wieder voll angreifen zu können.

Die SVF-Fieberkurve in dieser Saison:

Aufrufe: 01.6.2017, 10:45 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor