Neustädter mit makelloser Bilanz

Der Neustädter Sieg war auf Grund der größeren Spielanteile verdient. In der ersten Halbzeit der kampfbetonten Partie passierte vor beiden Toren nicht viel. Die entscheidende Szene war eine schöne Einzelleistung von David Knäuer, der zwei Gegenspieler aussteigen ließ und mit platziertem Flachschuss das Tor des Tages erzielte (61.). Eldena kam zu zwei Abschlüssen, die beide zu hoch angesetzt waren. In den Schlussminuten verpassten es die eingewechselten Matthias Poltz und Sylwester Koszykowski, die Neustädter Führung auszubauen.

Vier Tore geschossen und doch als Verlierer vom Platz gegangen. Die Zarrentiner wurden bei der torreichen Heimniederlage gegen den SV Stralendorf in erster Linie Opfer ihrer Naivität. Daniel Rotermann sorgte mit seinem ersten von drei Treffern (12.) für einen guten Einstieg und nach der zwischenzeitlichen Stralendorfer Führung auch für den 2:2-Ausgleich (34.). Wenig später sah ein Gäste-Spieler glatt Rot (36.). Das schnelle Gegentor kurz nach Wiederanpfiff (47.) schien Empor völlig aus dem Konzept zu bringen. Man agierte viel zu offen und geriet mit 2:5 ins Hintertreffen. Das 3:5 von Frank Semdner (74.) und der von Daniel Rotermann verwandelte Elfmeter zum 4:6-Endstand (81.) waren nicht mehr als reine Ergebniskosmetik.

„Dass wir da keine drei Punkte mitgenommen haben, war schon sehr ärgerlich“, zeigte sich der Wittenburger Trainer Eike Lenz nach dem Unentschieden seines Teams beim Rehnaer SV leicht angefressen. Der WSV hatte in der ersten Halbzeit alles im Griff und führte durch zwei Kopfballtore von Björn Kiecksee (12. und 27.), jeweils nach Flanke von Dennis Steuwer, mit 2:0. Der Pausentee schien den Gästen aber gar nicht gut bekommen zu haben. Es fehlte an Laufbereitschaft und Kampf. Rehna konterte zum 1:2 (70.) und kam wenig später durch eine Bogenlampe, bei der der WSV-Keeper wegrutschte, zum Ausgleich (75.). Um ein Haar hätten die Wittenburger in der Nachspielzeit sogar noch das 2:3 kassiert.

Der Lübtheener SV wartet weiter auf den ersten Punktgewinn. In einer kampfbetonten Partie mit Chancen auf beiden Seiten erwiesen sich die Crivitzer als das effektivere Team. Jonas Lange bewahrte die Concorden mit zwei starken Paraden zunächst vor einem Rückstand. Als sich die Heimelf allerdings gut durchkombinierte, war auch er machtlos (29.). Philip Kräuter hatte im weiteren Verlauf mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß. Bei der größten Chance scheiterte Rene Seemann am Pfosten (80.). Wenig später trafen auch die Einheit-Kicker den Pfosten, mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie den Abpraller zum 2:0 verwerten konnten (84.).