Ettenkofen-Coup: Gotthardt wird Spielertrainer

Der 32-jährige Mittelfeldspieler spielt seit 2007 für die Dreihelmstädter und ist bei der "Spiele" seit einigen Jahren Kapitän. Zuvor kickte der zweifache Familienvater beim FC Ergolding und beim TSV Buchbach. "Ich habe zwei kleine Kinder und bin auch beruflich stark eingespannt. Nach vielen höherklassigen Jahren will ich es nun etwas ruhiger angehen lassen und zudem den Einstieg ins Trainergeschäft wagen", gibt der in Ergolding lebende Gotthardt zu Protokoll. Die Verbindung nach Ettenkofen ist über Bastian Haselbeck zustande gekommen. "Bastian ist seit Jahren ein sehr guter Freund von mir. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm", schmunzelt der Noch-Landshuter, der sich bei den Schwarz-Weißen unbedingt mit dem Klassenerhalt verabschieden möchte: "Alles andere wäre für mich eine große Enttäuschung. Ich hatte bei der Spiele eine überragende Zeit und werde alles daran setzen, zusammen mit meinen Mitspielern den Ligaverbleib zu schaffen."

Haselbeck: »Wir möchten nach oben und uns dann auch dementsprechend verstärken.«

Bastian Haselbeck freut sich auf die Zusammenarbeit mit seinem Kumpel: "Gotti und ich verstehen uns prima. Ich hoffe, dass wir auch als Trainerduo harmonieren werden." Die sportliche Klasse Gotthardts steht für den Defensivspezialisten außer Frage: "Andi wird für uns eine große Verstärkung sein. Von seiner Erfahrung und Klasse wird die ganze Mannschaft profitieren." Aktuell führen die Akteure um Sturmführer Felix Tiebel und Spielmacher Stefan Thanner mit einem knappen Ein-Punkte-Vorsprung vor dem FC Ergolding II die Tabelle der Kreisklasse Laaber an. "Wir haben eine gute Ausgangsposition, noch ist aber nichts entschieden. Ergolding II hat eine richtig gute Truppe und zudem das leichtere Restprogramm", warnt Haselbeck vor möglichem Übermut. Die Planungen der SVler sind aber klar auf die Kreisliga ausgerichtet: "Wir möchten nach oben und uns dann auch dementsprechend verstärken, um eine ordentliche Rolle spielen zu können", verdeutlicht Chefanweiser Haselbeck. Andreas Gotthardt drückt seinen zukünftigen Schützlingen im Aufstiegsrennen die Daumen: "Die Kreisliga wäre sportlich deutlich interessanter und für mich persönlich wären die Fahrstrecken von meinem Wohnort aus wesentlich angenehmer."