2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Auf Tuchfühlung: Kampf war Trumpf im Nachbarderby zwischen Eberfing (in weißen Trikots, hier Johannes Ammer) und Söchering (hier Johannes Goldhofer).  Ruder
Auf Tuchfühlung: Kampf war Trumpf im Nachbarderby zwischen Eberfing (in weißen Trikots, hier Johannes Ammer) und Söchering (hier Johannes Goldhofer).  Ruder

Karg-Doppelpack zum Sieg gegen Antdorf, Weber-Eigentor entscheidet Derby

A-Klasse 6: Kompakt

Der SC Huglfing muss sich dem SV Eschenlohe geschlagen geben, während ein Doppelpacker zum Helden in Garmisch wird und das Derby zwischen Eberfing und Söchering mit einem Eigentor entschieden wurde.

SV Eschenlohe 3
SC Huglfing 2

Tore: 1:0 (4.) Kanakidis. 2:0 (10.) Kanakidis, 3:0 (45.) Schorer, 3:1 (54.) Schelle, 3:2 (83.) Strobl. Gelb-rote Karte: Eschenlohe: Hopfensperger (61.), Wohlketzetter (69.). Rote Karte: Eschenlohe: Straub (80.). Schiedsrichter: Alexander Strobel (SpVgg Maxkron). Zuschauer: 80.

Rückschlag für den SC Huglfing im Aufstiegsrennen: Obwohl die Gäste in dieser sehr hart geführten Partie am Ende drei Spieler mehr auf dem Platz hatten, mussten sie sich am Ende geschlagen geben. Nach dieser Niederlage ist der Vorsprung auf Rang drei bis auf einen einzigen Punkt zusammengeschmolzen. Schon in der Anfangsphase leisteten sich beide Teams einige Fouls. „Man konnte schon sehen, dass am Ende nicht mehr alle Mann auf dem Feld stehen würden“, berichtete SC-Trainer Anton Heichele. Die Niederlage seiner Mannschaft erklärte er damit, dass seine Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht den nötigen Einsatz gezeigt habe. Deshalb lag der SC gegen den Tabellenzwölften nach zehn Minuten bereits mit 0:2 in Rückstand. Kurz vor der Pause kassierte Huglfing auch noch das 0:3. In Hälfte zwei steigerte sich die Heichele-Elf. Thomas Schelle verkürzte auf 1:3. Nach etwa einer Stunde erhielt Eschenlohe die erste gelb-rote Karte, auf die wenig später eine weitere folgen sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten beide Mannschaften zusammen bereits acht gelbe Karten gesammelt. Über den dritten Platzverweis konnte Heichele nur den Kopf schütteln. „Unser Spieler läuft von der Mittellinie auf unser Tor zu und wird von hinten umgegrätscht“, berichtete der SC-Coach. Die numerische Überlegenheit nutzte seine Mannschaft noch zum 2:3-Anschlusstreffer durch Lukas Strobl. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. „Ich bin enttäuscht, aber nach so einer ersten Halbzeit kannst du so ein Spiel nicht mehr gewinnen“, so der enttäuschte Huglfinger Coach. lk

SV Eberfing 1
SV Söchering 0

Tore: 1:0 (71.) Weber (Eigentor). Schiedsrichter: Stefan Rießenberger (SC Pöcking-P.). Zuschauer: 120.

Söcherings Trainer Stefan Kreitmair verstand die Welt nicht mehr: „Ich weiß nicht, warum wir verloren haben.“ Seiner Mannschaft attestierte er „das beste Spiel in der Rückrunde“. Auf der anderen Seite wollte Eberfings Trainer Anton Geiger trotz des Sieges, mit dem seine Mannschaft bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten Huglfing herangerückt ist, nicht in Jubelarien ausbrechen. „Wir müssen nicht alles rosarot sehen, da ist noch viel Luft nach oben.“ Irgendwie passte es zu dieser seltsamen Partie, dass der einzige Treffer aus einem Eigentor reultierte. Nach einer Ecke für Eberfing, die von Bernhard Spensberger getreten wurde, fälschte Söcherings Thomas Weber den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. In der ersten Hälfte war Söchering die überlegene Mannschaft. Wer weiß, welchen Verlauf das Spiel genommen hätte, wenn Tobias Nebl nach einem Alleingang zur Söcheringer Führung getroffen hätte. Dem Söcheringer missriet sein Lupfer über SVE-Torhüter Tobias Sageder aber völlig (12.). „Wenn der reingeht, zerlegen wir sie“, war Kreitmair überzeugt. Nach dem Wechsel gingen die Söcheringer etwas couragierter zur Sache, vom Prädikat „Spitzenspiel“ blieb diese Partie aber bis zum Schluss meilenweit entfernt. Die Söcheringer waren nach dem Rückstand merklich um den Ausgleich bemüht, wirklich in Gefahr brachten sie den gegenerischen Kasten jedoch nicht mehr. ssc

FC Penzberg II 5
SV Uffing II 3

Tore: 0:1 (8.) Dürr, 1:1 (21.) Azizi, 1:2 (28.) Ph. Destek, 2:2 (41.) Menzil, 2:3 (42.) Ph. Destek, 3:3 (70.) Azizi, 4:3 (74.) Menzil, 5:3 (83.) Menzil. Schiedsrichter: Matthias Bartl. Zuschauer: 25.

Zweimal lagen die Penzberger hinten, am Ende gingen sie jedoch als Gewinner vom Platz. „Die erste Halbzeit haben wir verschlafen“, berichtete FC-Betreuer Fotios Roumbos. In der ersten Halbzeit ging es munter hin und her. Nach frühem Rückstand glich Samir Azizi aus. Den erneuten Rückstand beantwortete Spielertrainer Mustafa Menzil mit dem 2:2. Dennoch ging die Heimmannschaft mit einem 2:3-Rückstand in die Pause. In der zweiten Hälfte traf wiederum Azizi zum 3:3. Menzil war es schließlich, der den FC erstmals in Führung brachte. Mit dem Treffer zum 5:3 machte Menzil seinen Hattrick perfekt. lk

ASV Antdorf II 1
VTA Garmisch-P. 2

Tore: 0:1 (16.) Karg, 0:2 (80.) Karg, 1:2 (90.+1) Demmel. Schiedsrichter: Rajko Stojcic. Zuschauer: 50.

Nach dem 1:3 gegen Farchant kassierten die Antdorfer zwei Tage später auch gegen einen weiteren Kontrahenten aus dem Tabellenkeller eine Niederlage. Auch gegen das Schlusslicht aus Garmisch wollte der Antdorfer Reserve nichts gelingen. „Wir waren zwar überlegen, aber alles war viel zu umständlich“, berichtete Trainer Anton Panholzer. Ihre wenigen Chancen ließen die Gastgeber ungenutzt. „Da waren wir zu eigensinnig“, kritisierte Panholzer. Neben den Schwächen in der Offensive agierte auch die Verteidigung nicht fehlerfrei. „Obwohl es nur wenig Druck gab, waren wir hinten sehr unsicher“, berichtete der ASV-Coach. Aus einer solchen Unsicherheit resultierte auch die Führung der Gäste. In der zweiten Hälfte bekam der VTA einen Elfmeter zugesprochen, den er zum 2:0 verwandelte. In der Nachspielzeit gelang Michael Demmel zumindest noch der Anschlusstreffer. lk

Aufrufe: 023.4.2019, 09:26 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Stefan SchnürerAutor