Freilassing mit einem Punktgewinn in Erlbach

Die Eisenbahner begannen wiedermal sehr Druckvoll und erarbeiteten sich in der ersten viertel Stunden ein Übergewicht, aus diesen der ESV allerdings bis auf paar Halbchancen von Switil und Deiter, beide mit einem Schlenzer von dem rechten 16er Eck über das Tor drüber und paar Schüsse aus der zweiten Reihe, kein Kapital schlagen konnten. Der SV Erlbach überstand also diese Druckphase unbeschadet und übernahm ab der 20 Spielminute weitestgehend das Spiel, konnte aber ihrerseits auch keine zwingenden Chancen aus dem Spiel heraus erarbeiten, blieben allerdings durch Standards stets Brandgefährlich. Zum Ende der ersten Hälfte nahmen die Freilassinger dann wieder mehr am Spielgeschehen teil, es ging trotzdem mit einem verdienten Unentschieden in die Pause.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte gehörten ganz klar dem Gastgeber und die Freilassinger Hintermannschaft musste einige gefährliche Situationen überstehen, dem SVE fehlte dabei die nötige Durchschlagskraft und so übernahmen die Eisenbahner wieder das Kommando und wurden in ihren Aktionen immer gefährlicher. In der 56 Spielminute war es dann fast so weit, der rechte Außen Verteidiger der Eisenbahner Tobias Schindler kommt aus etwa 20 Metern zum Schuss, den abgefälschten Ball sieht der SVE Keeper Klaus Malec ziemlich spät und kann nur nach vorne abklatschen, aus dem Rückraum kommt Michael Mayer angerauscht und zieht ab, Malec wirft sich mit vollen Körpereinsatz in seinen Schuss und blockt diesen zur Ecke ab.

Nur 10 Minuten später bekommt der Top-Torjäger der Freilassinger Albert Deiter seine Chance, eine Krojer-Flanke von der rechten Seite segelt hinter die Erlbacher Abwehrkette und Deiter köpft den Ball nur eine Fingerbreite über den Querbalken. Fast im Gegenzug eine ähnliche Situation auf der anderen Seite, einen langen Ball in den Freilassinger 16er köpft Marc Bruche aus mittiger Position ebenfalls nur ganz knapp über die Latte.

Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte versuchten die Freilassinger ihre Aufgabe spielerisch zu lösen und bereiteten der SVE Hintermannschaft um Harald Bonimeier einige Schwierigkeiten, der SV Erlbach versuchte seinerseits durch gefährliche Standard-Situationen zum Erfolg zukommen, womit die ESV-Abwehr um Sebastien Mayer und Safet Ikanovic auch ihre Mühe und Not gehabt haben. Die Eisenbahner hielten diesmal hinten die Null, vorne leider auch und der SV Erlbach muss weiter auf den ersten Heim-Dreier warten. Im Großen und Ganzen war es eine gerechte Punkteteilung womit keiner der beiden Teams was anfangen kann.

Der ESV-Couch Sepp Aschauer sagte nach dem Spiel „ Wenn man unsere Tabellen-Situation betrachtet bin ich mit den Punkt natürlich nicht glücklich, auf der anderen Seite bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden, das einzige was ich zu bemängeln habe ist die Tatsache das wir Zuviel Standard-Situationen zugelassen haben und der SV Erlbach durch diese immer gefährlich vor unseren Tor auftauchten.“

SVE-Trainer Jens Kern sagte im anschließenden Interview „ Wenn wir zur Halbzeit 0:1 zurückliegen brauchen wir uns nicht beschweren, allerdings wenn man der Freilassinger Top-Offensive standhalten kann und hinten die Null steht ist auch nicht so schlecht. Mit unseren spielerischen Leistung bin ich überhaupt nicht zufrieden und wir arbeiten weiter dran um das zu verbessern.“