2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
– Foto: Michael Witt SG Hochwald

Bitte ein Bit (tes) bei der SG Hochwald

Rheinlandliga: SG aus Zerf, Greimerath, Hentern und Lampaden ist nach 7:0 über Windhagen weiter das Maß aller Dinge. Ein Spieler steuert einen Hattrick bei - und das in gerade mal elf Minuten. BILDERGALERIE und VIDEOS

Bitte ein Bit(tes) durften 265 Zuschauer drei Mal bestellen und bestaunen: SGH-Akteur Tobias Bittes gelang in der zweiten Hälfte binnen elf Minuten ein lupenreiner Hattrick, nachdem René Mohsmann im ersten Spielabschnitt per Doppelpack früh die Weichen auf Sieg gestellt hatte. In die Torschützenliste trug sich zudem Yannik Stein doppelt ein.

SGH-Spielertrainer Fabian Mohsmann bilanzierte: „In den ersten 45 Minuten hat Windhagen uns das Leben noch schwer gemacht. Wir waren feldüberlegen und haben unsere Führung zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Pause ausgebaut. In der zweiten Hälfte haben wir brutal zugeschlagen und selbst nach Auswechslungen keinen Qualitätsverlust zugelassen. Wir werden noch viel Spaß an der Mannschaft haben.“


Zerfs Coach Fabian Mohsmann:


Beide Teams mussten wichtige Akteure ersetzen: Bei Zerf fehlte Robin Mertinitz verletzt (Rückenprobleme), während Windhagen auf Abwehrchef Alexander Alt verzichten musste. Die Hochwälder hatten Chancen durch Tim Thielen (Schuss aus vier Metern ans Außennetz, 4.) und Matthias Burg (verpasste scharfe Hereingabe von Nils Hemmes, 11.), während die Gäste nach einem Konter durch Armando Grau (Flachschuss knapp am linken Pfosten vorbei, 8.) gefährlich waren. Den Torreigen eröffnete René Mohsmann, der eine Burg-Ecke einköpfte (12.). SGH-Torwart Jan Niklas Koltes rettete zwei Mal glänzend und bewahrte sein Team vor dem Ausgleich. In der 43. Minute nickte Mohsmann zum 1:0 ein. Windhagen war bis dato ebenbürtig, wobei Zerf gekonnt über die Flügel kombinierte, im Zentrum aber (noch) zu nachlässig war. Neuzugang Nils Hemmes glänzte im fünften Spiel nicht als Torschütze, sondern bereitete als Vorlagengeber zum 3:0 durch Stein Freude (Lupfer per Kopf in den Winkel, 48.). Beim 4:0 wurde Windhagen von Kevin Keck ausgespielt, der Stein bediente (62.). Und dann legte Bittes los wie die Feuerwehr – sein Schlenzer zum 7:0-Endstand in den Giebel glich einem Traumtor (83.). Trotz der vielen Gegentore ließen die Gäste den Kopf nicht hängen und zeigten Engagement und Einsatz, doch ein Ehrentreffer war ihnen nicht vergönnt.

Windhagen-Trainer Uwe van Eckeren:

Gästetrainer Uwe van Eckeren war mit der Windhagener Defensive nicht zufrieden: „In einer ausgeglichenen erste Hälfte hat der Gegner aus zwei Eckbällen zwei Tore gemacht. Für uns tragisch, dass dabei der kleinste Zerfer Spieler beide Kopfbälle erfolgreich vollstreckte. Wir haben zur Pause noch an uns geglaubt, aber nach dem Wechsel keinen Rheinlandligafußball mehr gespielt und uns abschlachten lassen.“

SG Hochwald Zerf – SV Eintracht Windhagen 7:0 (2:0)

Zerf: Koltes – R. Mohsmann, Dengler, Irsch (66. Bittes), Carl, Thielen (59. Keck), Burg, Thinnes, Stein (64. T. Mertinitz), Schettgen, Hemmes (59. Dres)

Windhagen: Erbstroh – Köhne, Mohr, Berghoff, Baftija (65. Walter), Alt, Morina (78. Hoffmann), Kubatta, Heßler, Blumenthal, Grau

Tore: 1:0, 2:0 Rene Mohsmann (12., 43.), 3:0, 4:0 Yannik Stein (48., 62.), 5:0, 6:0, 7:0 Tobias Bittes (72., 76., 83.)

Schiedsrichter: Dr. Marc Schiry (Gonzerath)

Zuschauer: 265

Aufrufe: 028.9.2020, 01:51 Uhr
Vinzenz AntonAutor