KBC und Eicherscheid fast vor dem Ziel

Feiern möchte KBC-Coach Thomas Virnich aber erst, wenn der Aufstieg tatsächlich feststeht – er erfreute sich lieber an anderen Dingen: „Peter Savelsberg hat ein wunderschönes Kopfballtor gemacht. Da geht jedem Mittelstürmer das Herz auf!“

Westwacht-Trainer Dieter Busch notierte zwar „drei fast selbst geschossene Gegentreffer“, machte seinem Team dennoch ein Kompliment: „Wir hatten nur elf Spieler dabei und die haben ihre Aufgaben dafür sehr gut gemacht.“

Die Torfolge: 1:0 Schümmer (3.), 2:0 Passenheim (8.), 3:0 Karner (33.), 4:0 Abendroth (51.), 5:0 Savelsberg (83.)

Verlautenheide – Haaren 0:1 (0:0): Verlautenheide muss in den verbleibenden drei Spielen nach dem letzten Strohhalm greifen. „Wir verlieren ein ‚typisches 0:0-Spiel‘ knapp, eine Punkteteilung wäre gerechter gewesen“, haderte Eintracht-Trainer Marcus Plumanns. Nun müsse sein Team „noch neun Punkte holen“, um realistische Chancen auf den Ligaverbleib zu haben.

Haaren durfte sich über den Klassenerhalt freuen.

Die Torfolge: 0:1 Esser (86.)

Oidtweiler – Arm. Eilendorf 0:5 (0:2): Die Verantwortlichen der Eilendorfer Arminia muten ihrem zukünftigen Coach Frank Küntzeler kein leichtes Erbe zu. Jürgen Lipka, Noch-Trainer des Bezirksligisten, manövriert seine Mannen seit Wochen Platz um Platz in der Tabelle nach oben. In Oidtweiler bewies seine Mannschaft gnadenlos, in welch herausragender Form sie sich befindet. „Wir spielen eine sensationelle Rückrunde, auch diese Partie lief wie geschmiert. Am Donnerstag spielen wir das nächste Spitzenspiel gegen Kückhoven“, meldet Lipka deshalb mit einem Augenzwinkern auch schon Ambitionen an. Es würde zumindest nicht verwundern, wenn sich Eilendorf – mit 26 Zählern Rückseriendritter – dann auf den dritten Tabellenplatz vorschiebt.

Concorden-Torwarttrainer Ralf Schumacher erlebte die gegenteilige Gefühlswelt: „Es war ein Nachmittag zum Vergessen, so etwas darf nicht noch einmal passieren. Ab Mitte April scheint sich bei uns eine Frühjahrsmüdigkeit eingestellt zu haben – das gefällt keinem.“ Verständlich, denn derzeit machen sich die Concorden ihre „bislang gute Spielzeit“ ein wenig kaputt.

Die Torfolge: 0:1 Bergrath (14.), 0:2 Frömmer (34.), 0:3 Kuczinna (47.), 0:4 Ngovo (59.), 0:5 Akar (88.) Gelb-Rot: Roosen (72./Oidtweiler)

Walheim II – Kückhoven 2:3 (1:0): „Ein Remis wäre mehr als verdient gewesen“, ärgerte sich Walheim-II-Coach Dennis Buchholz, dass sein Team nicht den „Bonus-Punkt“ mitnehmen konnte: „Chancen waren genügend auf beiden Seiten, das war eine gute und ansprechende Leistung von meinen Jungs. Wir hatten nur das schlechtere Ende für uns.“

Die Torfolge: 1:0 Rütten (30.), 1:1 Koerfer (69.), 1:2 Perlick (83.), 2:2 Schrack (87./Handelfmeter), 2:3 Perlick (90.+1)

Uevekoven – Kellersberg 2:0 (1:0): KSC-Übungsleiter Robert Kroll ärgerte sich. Kein Wunder, schließlich hatte seine Elf kurz vor und kurz nach der Halbzeitpause die zwei spielentscheidenden Treffer hinnehmen müssen: „Das ist sehr ärgerlich! Beim 1:0 tankt sich Uevekovens Spieler gegen vier Spieler durch – da muss zumindest einer den Körper dazwischenstellen. Wir haben im Kopf zu langsam umgeschaltet.“

Die Torfolge: 1:0 Eckers (44.), 2:0 Meladinis (49.)

Schafhausen – Eicherscheid 0:0: Die Gastgeber retteten zwei, drei Mal auf der Linie und brachten selbst nur zwei gefährliche Angriffe vor das Eicherscheider Tor. Dennoch könnte der Auswärtspunkt letzlich sogar noch „Gold wert“ sein, schließlich ist der zweite Platz dem Eifelverein in den letzten drei Spielen nur noch rechnerisch zu nehmen. „Ich bin mit der Leistung zufrieden, es hat am Ende nur ein Quäntchen Glück zum Sieg gefehlt“, sagte deshalb auch Germanen-Coach Bernhard Schmitz durchaus zufrieden.