2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Krämer
F: Krämer

Weckruf an die Abteilung Attacke

In der Offensive von Fußball-Oberligist Eintracht Trier fehlt die Wucht. Der Trainer hofft auf Besserung – am liebsten schon am Samstag gegen Jägersburg.

In der Pause wurde es laut. Richtig laut. Zu spüren bekam das vor allem einer: Alexander Biedermann. Der Stürmer von Eintracht Trier – als Säule im Angriff vorgesehen – drohte gegen den FSV Salmrohr ein weiteres biederes Spiel abzuliefern. Phlegmatisch, ohne Mumm und Körpersprache – so hatte sich der 23-Jährige vor der Halbzeit präsentiert.

Der Einlauf von Trainer Daniel Paulus in der Kabine hatte Wirkung. Biedermann zeigte danach bislang im Verborgenen gebliebene Antritts-Schnelligkeit. Und er markierte auf blitzsaubere Art und Weise den 3:0-Endstand. „Es freut mich für ihn, dass er getroffen hat“, sagt Paulus, der aber weitere Fortschritte seines Sturmführers erwartet: „Er hat Potenzial. Das muss er nun endlich auf den Platz bringen. Sonst kommt er über die Oberliga nicht hinaus.“

Eine neue Chance, sich zu beweisen, hat Biedermann am Samstag im nächsten Heimspiel gegen den FSV Jägersburg (14 Uhr, Moselstadion). Die Saarländer haben in den vergangenen 14 Spielen nur zweimal verloren. In der Hinrunde gewann der SVE glücklich mit 3:2. „Jägersburg ist besser als Salmrohr. Wir müssen aufpassen, das sehr gute Umschaltspiel des FSV zu unterbinden“, warnt Paulus, dem die aktuelle Erkältungswelle Sorgen macht. Nicht nur das komplette Trainerteam ist angeschlagen. Sicher fehlen werde gegen Jägersburg neben Tim Garnier (Rotsperre) auch Leoluca Diefenbach (Mittelohrentzündung). Andere Spieler – etwa Josef Cinar – hüsteln vor sich hin.

Der 34-jährige Routinier ist neben Kapitän Simon Maurer und Torwart Andrei Popescu ein Garant dafür, dass die Eintracht seit 553 Minuten ohne Gegentor ist. Cinar warnt jedoch vor zu großen Träumen: „Das Salmrohr-Spiel sagt nicht so viel aus. Wir haben uns sehr schwer getan. Die erste Halbzeit war grauenhaft. Insgesamt haben wir bislang zwar eine gute Runde gespielt, aber dabei auch viele enge Spiel gehabt.“

Wie man enge Partien für sich entscheidet, haben die Zweitliga-Basketballer der Gladiators Trier zuletzt zu Hause beim 84:83-Erfolg gegen Hamburg bewiesen. In der Halle saßen die Eintracht-Spieler, von denen die meisten danach noch zu einem Mannschaftsabend weitergezogen sind. Cinar: „Da hat man gesehen, wie wichtig ein großer Teamspirit ist.“

Wir berichten hier per Liveticker vom Spiel zwischen Eintracht Trier und dem FSV Jägersburg.

Aufrufe: 023.2.2018, 09:40 Uhr
Mirko BlahakAutor