2024-05-10T08:19:16.237Z

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Verfolgerduell im Trierer Moselstadion

Eintracht kann mit einem Sieg bis auf einen Punkt zu Gegner Kaiserslautern II aufschließen - fupa-LIVETICKER

Der Tabellen-Vierte trifft auf den Dritten – für Fußball-Oberligist Eintracht Trier bildet das Heimspiel am Samstag (14 Uhr, Moselstadion) gegen den Mitabsteiger 1. FC Kaiserslautern II einen würdigen Abschluss der Hinrunde. Im Falle eines Siegs hätte der SVE in den ersten 18 Spielen im Schnitt knapp zwei Punkte pro Partie gesammelt – das ist im Normalfall die Bilanz eines Aufstiegsaspiranten. Pech für Trier: Mit Homburg und Pirmasens gibt es in dieser Spielzeit zwei absolute Überflieger, die sonst Bestand habende Statistiken ad absurdum führen.

Die Lage: Entmutigen lässt sich der SVE aber nicht – zumal die Moselaner mit einem Erfolg den kleinen Roten Teufeln bis auf einen Punkt auf die Pelle rücken können. „Wir haben in der zurückliegenden englischen Woche maximal gepunktet. Das hat der Mannschaft gut getan. Ich hoffe gegen den FCK II auf zahlreiche Trierer Fans, die ein Highlightspiel verdient haben“, sagt Paulus, der auch aus einem anderen Grund auf eine stattliche Zahl an SVE-Anhängern baut. Da die zweite Liga in der Länderspielpause ist, wird unter den FCK-Fans für den Besuch im Moselstadion kräftig geworben.

Personal: SVE-Mittelfeldlenker Athanasios Noutsos, der schon seit drei Spielen fehlt und davor angeschlagen aufgelaufen war, ist laut Paulus gestern an seinem lädierten Zeh operiert worden. Ursprünglich war der Eingriff erst für Ende November vorgesehen – um Zeit zu gewinnen, wurde er nun vorgezogen. Paulus: „Wenn alles gut läuft, wird er Ende Februar wieder alles im Mannschaftstraining mitmachen können.“ Ob Adam Bouzid, der beim jüngsten 3:0-Auswärtserfolg in Idar-Oberstein einen Nasenbeinbruch erlitten hatte, gegen den FCK II spielen kann, steht noch nicht fest. Felix Fischer wird laut Paulus wieder in die Startelf zurückkehren.

Der Gegner: Nach einem schlechten Saisonstart haben die Pfälzer mächtig aufgedreht. Ein paar Zahlen verdeutlichen, warum der FCK II nach oben drängt: Die kleinen Roten Teufel sind seit 13 Partien ungeschlagen. In den vergangenen elf Spielen kassierte das Team von Trainer Hans-Werner Moser nur vier Gegentore. Die Bilanz in den vergangenen fünf Auswärtsbegegnungen: vier Siege, ein Remis, 14:3 Tore.

„Ich habe Kaiserslautern noch auf dem Zettel für den Relegationsplatz zwei. Das Team kann unter Profibedingungen arbeiten. Die Spieler können sehr gut Fußball spielen, wenn man ihnen Raum gibt. Das müssen wir mit einer starken Grundaggressivität versuchen zu unterbinden“, sagt Paulus.
Da das Zweitligateam spielfrei hat, ist es wahrscheinlich, dass Akteure der ersten Mannschaft in der Reserve zum Zug kommen. Vor allem jene Akteure, die an der Schwelle stehen – wie Nils Seufert oder Nicklas Shipnoski.

Passen muss dagegen Torwart Matheo Raab, der im Sommer aus der U19 von Eintracht Trier zum FCK gewechselt ist – er fällt seit Mitte Oktober mit einem Schienbeinbruch aus. Paulus: „Das ist echt schade für ihn, da ihm kurz vor der Verletzung gesagte wurde, dass er die Nummer eins sein werde.“

Trier gegen den FCK II – die Favoritenrolle liegt bei den Gästen. Doch die Eintracht hat zuletzt zweimal Teams den Zahn gezogen, die – wie die Pfälzer – ebenfalls einen richtigen Lauf hatten. Dem FV Engers fügte die Eintracht die erste Saison-Heimniederlage zu, Idar-Oberstein musste sich dem SVE nach fünf Siegen in Folge geschlagen geben.

Wer nicht ins Moselstadion kann, wird hier mit unserem Liveticker auf dem Laufenden gehalten.

Aufrufe: 010.11.2017, 11:52 Uhr
Mirko BlahakAutor