2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Umstrittener Elfer: Eintracht legt Protest ein

Trier beanstandet beim Fußball-Regional-Verband formell einen Regelverstoß des Schiedsrichters - 800 Euro Strafe wegen Vorkommnissen beim Pokalspiel

Fußball-Oberligist Eintracht Trier hat wegen des umstrittenen Elfmeterpfiffs im Spiel bei RW Koblenz (1:1) formell Protest beim Fußball-Regional-Verband Südwest eingelegt. Das hat SVE-Pressesprecher Niklas Stilz am Mittwochabend mitgeteilt. „Wir haben einen Regelverstoß des Schiedsrichters beanstandet. Das heißt aber nicht, dass wir auf ein Wiederholungsspiel beharren werden“, sagte Stilz.

Nachdem SVE-Verteidiger Godmer Mabouba nach einer Behandlung außerhalb des Spielfelds ohne Erlaubnis des Referees direkt neben dem eigenen Tor wieder auf den Rasen zurückgekehrt war, hatte der Unparteiische Jan Dennemärker auf Strafstoß für Koblenz entschieden. Aus SVE-Sicht hätte es regeltechnisch aber nur indirekten Freistoß für Koblenz an der Seitenlinie geben dürfen - dort befand sich der Ball beim Pfiff des Unparteiischen (der TV berichtete).

Unterdessen ist die Eintracht von der Verbandsspruchkammer des Fußballverbands Rheinland wegen wiederholten Fehlverhaltens ihrer Anhänger zu einer Geldstrafe in Höhe von 800 Euro verurteilt worden. Zudem muss der Verein die Verfahrenskosten in Höhe von 30 Euro tragen.

In der ersten Halbzeit des Rheinlandpokalspiels bei der TuS Koblenz waren aus dem Gästeblock mehrere Feuerzeuge in Richtung der vor dem Block positionierten Ordner geworfen worden. Dabei wurde ein Ordner am Kopf getroffen. Darüber hinaus wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit Pyrotechnik abgebrannt.

Aufrufe: 028.11.2018, 18:30 Uhr
Mirko BlahakAutor