Trier trifft auf Idar-Oberstein: Das Hinspiel als Mahnung

Der Gegner – Tabellenvorletzter, zweitschlechtestes Auswärts-Team und 2019 noch ohne Sieg (zwei Remis, sechs Niederlagen). Dazu die eigene Serie von sechs Heimsiegen in Folge. Für Fußball-Oberligist Eintracht Trier ist die heutige Partie zu Hause gegen den SC Idar-Oberstein (19.30 Uhr, Moselstadion) geradezu prädestiniert dazu, den Kontrahenten im Unterbewusstsein auf die leichte Schulter zu nehmen.

Triers Trainer Josef Cinar ist bemüht, genau das zu verhindern: „Ohne Zweifel ist die Idarer Mannschaft instabil, wenn sie ein Gegentor kassiert. Aber wer in Pfeddersheim zur Pause mit 3:0 führt, kann nicht so schlecht sein“, sagt der Coach mit Verweis auf das Spiel des SCI bei den Rheinhessen vor dreieinhalb Wochen, das letztlich noch mit 3:4 verloren ging.

In schlechter Erinnerung ist der Eintracht das eigene Hinspiel in Idar-Oberstein (2:2), das die Entlassung von Trainer Daniel Paulus besiegelte. „Wir waren nicht in der Lage, fußballerisch und körperlich dagegenzuhalten“, sagt Cinar, der einen anderen Anspruch ans Team hat: „In Normalform müssen wir mit unserem Kader gewinnen. Es wird heute Abend alleine in unserer Hand liegen, ob wir siegen oder nicht.“

Hinter einem Einsatz von Christoph Anton (Oberschenkelprobleme) steht noch ein Fragezeichen. Ob Ömer Kahyaoglu eine Pause bekommt, wollte Cinar von den Eindrücken im Abschlusstraining abhängig machen.

Unterdessen laufen die Planungen für die neue Saison. Cinar wird Coach bleiben. Angepeilt wird offenbar auch bei ihm ein Zwei-Jahres-Vertrag. Interesse zeigt der SVE an Defensivspieler Eric Lickert, der beim FC Homburg nur noch in der zweiten Mannschaft zum Zug kommt. Der 23-jährige gebürtige Freiburger mit amerikanischem Pass hat für den SC Freiburg in der B- und A-Jugend-Bundesliga gespielt und bei seinen weiteren Stationen Unterhaching, SC Freiburg II und Homburg zumeist Oberliga-Erfahrung gesammelt.

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