2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Sorgen um Kevin Kling (Update: Erste Diagnose)

Defensivspieler von Eintracht Trier verletzt sich im Test bei F 91 Düdelingen (0:2) und muss ins Krankenhaus gebracht werden. Anscheinend ist sein Mittelfuß (an-)gebrochen.

Oberligist Eintracht Trier hat sein zweites Testspiel beim luxemburgischen Meister und Europa-League-Teilnehmer F 91 Düdelingen mit 0:2 verloren. Dominik Stolz erzielte nach neun Minuten das 1:0 für die Gastgeber - mit einem Kullerball, der aber gut platziert war. Kurz vor Schluss legte David Turpel das 2:0 nach – Ausgangspunkt war ein Abspielfehler im Aufbau von SVE-Kapitän Simon Maurer (88.).

Düdelingen spielte nicht mit seiner ersten Garnitur, mit Akteuren wie Jonathan Joubert, Jerry Prempeh, Delvin Skenderovic, Dominik Stolz, Mario Pokar, Tom Schnell, Aniss El Hriti, Edisson Jordanov oder Turpel war der Kader des Teams von Trainer Dion Toppmöller und Assistent Erwin Bradasch gleichwohl prominent besetzt.

Trier stellte in der ersten Halbzeit die derzeit nominell beste verfügbare Elf entgegen. Jan Brandscheid und Leoluca Diefenbach (beide angeschlagen) standen nicht zur Verfügung und drehten nur Laufrunden. Auch Luca Sasso-Sant blieb nur die Rolle als Zaungast. Stephan Schuwerack (war zuletzt krank) fehlte ebenso wie die länger Verletzten Felix Fischer, Jason Thayaparan und Johannes München.

Anstelle von Julien Erhardt begann Testspieler Jason Kaluanga als Rechtsverteidiger, nach der Pause rückte der zurzeit vereinslose Belgier ins defensive Mittelfeld.

Trier hatte Chancen, doch weder Ömer Kahyaoglu (dessen Heber Joubert mit den Fingern parierte, 11.), Kevin Kling (vergab aus spitzem Winkel, 44.) oder dem eingewechselten Hendrik Thul (scheiterte an Landry Bonnefoi, 80.) war ein Treffer vergönnt.

„Es war ein guter Test. Wir waren gut organisiert, leider haben wir die sich uns bietenden Räume nicht clever genug ausgenutzt. In zwei, drei Fällen haben wir zu früh abgespielt“, sagte SVE-Trainer Josef Cinar, in dessen Analyse sich Sorgen mischten.

Grund: Nach einem heftigen Pressschlag musste der vor der Winterpause in Fahrt gekommene Kevin Kling mit einer stark schmerzenden Verletzung am rechten Fuß ausgewechselt werden (51.). Der 19-Jährige musste mit einer Trage vom Kunstrasen des Stade Aloyse Meyer gebracht werden. Er wurde von SVE-Pressesprecher Niklas Stilz ins Trierer Brüderkrankenhaus gefahren.

Einer ersten Diagnose zufolge zog sich Kling eine ernstere Mittelfußblessur zu. „Scheinbar ist was am Mittelfuß angebrochen. Ich werde Anfang der Woche nochmals zum Arzt gehen“, teilte Kling am Sonntag auf fupa-Anfrage mit.

SVE-Sportvorstand Horst Brand geht angesichts der noch nicht abschließend vorliegenden Diagnose vorsichtig von einem vier- bis sechswöchigen Ausfall aus. Das verschärft die Personalsituation des SVE vor allem im defensiven Mittelfeld, wo es mit Fischer und Thayaparan bereits zwei langfristige Ausfälle gibt.

Während sich Kling schlimmer verletzt hat, kamen Kahyaoglu (Schlag auf den Knöchel) und Tim Garnier (Rückenschmerzen) wohl mit leichteren Blessuren glimpflich davon.

Testspieler Kaluanga hat aus Sicht von Cinar eine ordentliche Partie gemacht. Ob er für eine Verpflichtung infrage kommt, soll nun erörtert werden.

Trier, erste Halbzeit: Wieszolek – Kaluanga, Maurer, Mabouba, Heinz – Anton, Kling, Roth, Kahyaoglu – Kinscher, Garnier

Trier, zweite Halbzeit: Wieszolek – Erhardt, Maurer, Kling (51. Mabouba, 65. Güth), Heinz – Anton (78. Heck), Roth, Kaluanga, Coopmans – Thul, Kinscher (70. Ferreira)

Aufrufe: 019.1.2019, 18:55 Uhr
Mirko BlahakAutor