2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Schlussakkord in der großen Schüssel

Für die Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern II und Eintracht Trier wird das Fritz-Walter-Stadion aufgesperrt.

Eine lange Saison geht zu Ende. Mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern II beschließt Eintracht Trier am Samstag (15.30 Uhr) eine Spielzeit, in der die Moselaner auf Platz vier einlaufen. Als Konsolidierungsjahr nach dem Regionalliga-Abstieg war sie ausgerufen worden – dieses Ziel ist mit mindestens 70 Punkten übertroffen worden.

Die Lage: Drei Punkte sind heute noch zu vergeben – die Partie bei den kleinen Roten Teufeln wird im 48 500 Zuschauer fassenden Fritz-Walter-Stadion ausgetragen. Der Schlussakkord also in der großen Schüssel.

Personal: Kapitän Simon Maurer steht wegen gedehnter Bänder in der Schulter (fupa berichtete) nicht zur Verfügung. Tim Garnier hat nach einem leichten Faserriss am Freitag wieder mittrainiert. Adam Bouzid lag die Woche über wegen einer Bronchitis flach.

Schlimmer erwischt hat es Lucas Jakob: Er hat sich nach SVE-Angaben im jüngsten Heimspiel gegen Idar-Oberstein einen Muskelbündelriss zugezogen und fällt mehrere Wochen aus. Zudem plagte sich Ömer Kahyaoglu zuletzt noch mit einem Bluterguss in der Wade herum.

Paulus: „Es ist gut, wenn die Saison bald vorbei ist. Die Jungs gehen auf dem Zahnfleisch – insbesondere unsere aus der U 19 aufgerückten Spieler, die wegen der Aufstiegsspiele im vergangenen Sommer nur eine Woche Pause hatten.“

Der Gegner: Der 1. FC Kaiserslautern II ist bislang die beste Rückrundenmannschaft. „Sie ist seit 15 Spielen ungeschlagen. Das wird schon ein harter Brocken. Aber wir wollen voll dagegenhalten und uns sportlich mit ihnen messen“, sagt Paulus.

Die Planung: Zugänge oder Abgänge sind offiziell in den zurückliegenden Tagen nicht bekanntgegeben worden, wobei sich wohl ein Verbleib von Leoluca Diefenbach abzeichnet.

Der Wechsel von Co-Trainer Rudi Thömmes zur SV Elversberg scheint indes finalisiert werden zu können. „Ich bin guter Dinge, dass wir es in Kürze hinbekommen“, sagt Roland Seitz, Trainer und Sport-Vorstand bei den Elversbergern.

Nach fupa-Informationen besteht derweil auch Kontakt zwischen Christoph Anton und der Eintracht. Der Außenbahnflitzer war nach dem Trierer Regionalliga-Abstieg von den Moselanern zum luxemburgischen Erstligisten Pétange gewechselt. Wegen mehrerer Verletzungen (Muskelfaserriss, ausgekugelte Schulter, Fußödem) absolvierte er dort in der zu Ende gehenden Saison aber nur ein Pokalspiel.

Wir berichten live vom Betzenberg. Unseren Ticker gibt’s hier.

Extra

Megafon-Einsatz kostet 128,50 Euro Strafe

Der Vorsänger der Trierer Ultras hat Post vom Ordnungsamt Saarbrücken erhalten. Weil er beim Auswärtsspiel von Eintracht Trier am 3. September 2017 beim SV Saar 05 Saarbrücken ein Megafon zur Koordination des Supports benutzte, soll er 128,50 Euro bezahlen. Die Begründung des Ordnungsamts für das Bußgeld: Die Nutzung des Megafons und die damit verbundene Lärmbelästigung habe gegen die Stadionsatzung verstoßen. Die Strafzahlung setzt sich aus 100 Euro Geldbuße, 25 Euro Gebühr und 3,50 Euro Verwaltungs-Auslagen zusammen.

„Angesichts der Tatsache, dass der Deutsche Fußball-Bund und die Deutsche Fußball-Liga aktuell im Dialog mit den Fanszenen ein Konzept erarbeiten, welches die Freigabe aller gängigen Fan­utensilien in sämtlichen deutschen Stadien vorsieht, erscheint diese Geldstrafe in einem Oberligaspiel sehr überzogen. Als Fanprojekt Trier stehen wir der betroffenen Person bei und plädieren für einen offenen Dialog und ein Umdenken beim SV Saar 05 Saarbrücken“, teilt das Fanprojekt Trier mit.


Aufrufe: 025.5.2018, 19:38 Uhr
Mirko BlahakAutor