2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Schluss mit Konkurrenzdenken

Eintracht Trier und die Basketballer der Gladiators Trier starten eine Ticketaktion. Weitere Clubs sollen mit ins Boot.

Fußball-Oberligist Eintracht Trier und Basketball-Zweitligist Römerstrom Gladiators Trier starten in der Restsaison eine Kooperation. Den Auftakt macht eine Rabattaktion auf Eintrittskarten für die Heimspiele beider Mannschaften an diesem Samstag. Weitere gemeinsame Aktionen sollen in den kommenden Wochen folgen. Ziel der intensiveren Zusammenarbeit ist es nach Angaben beider Vereine, dem Sportstandort Trier gemeinsam wieder zu mehr Attraktivität für Sportler, Fans und Sponsoren zu verhelfen.

Unter dem Motto „Zwei Teams. Eine Stadt. – Der Startschuss zum Endspurt“ bieten Eintracht Trier für die Partie gegen den FSV Salmrohr (14 Uhr, Moselstadion) und die Gladiators für die Begegnung gegen die Hamburg Towers (20 Uhr, Arena) vergünstigte Karten an.

Und so geht’s: Jeder, der ein Ticket für das Spiel des SVE gegen Salmrohr erworben hat, bekommt für das Abendspiel der Gladiators gegen Vorlage seiner Eintrittskarte ein Ticket der Kategorie IV für acht Euro. Umgekehrt erhält jeder, der sich im Vorverkauf eine Karte für das Spiel der Gladiators gegen die Towers gekauft hat, gegen Vorlage des Tickets ein Eintrittsbillet für das Eintracht-Heimspiel auf der Vortribüne (überdacht) für zwölf Euro oder auf der Haupttribüne für 17 Euro. Die Aktion gilt auch bei Vorlage der Dauerkarten eines der beteiligten Vereine.

„Die ganze Sache ist jetzt relativ spontan forciert worden. Wir haben im Sommer schon einmal zusammengesessen und verschiedene Ideen besprochen, die wir in den kommenden Wochen und Monaten nun endlich auch umsetzen wollen. Eintracht Trier glaubt fest daran, dass wir nur gemeinsam mit den Sportmannschaften der Stadt und der Region den Standort Trier wieder zu einem echten Namen aufbauen können“, sagt Eintracht-Geschäftsführer Torge Hollmann und ergänzt: „Deshalb ist es uns auch wichtig, zu betonen, dass wir damit keine andere Trierer Sportmannschaft ausschließen wollen. Wir würden uns freuen, in Zukunft zusammen mit den anderen Spitzenmannschaften des Trierer Sports verschiedene Events zu gestalten.“

Auch der Gladiators-Geschäftsführer Achim Schmitz freut sich über die Zusammenarbeit: „Für uns ist das ein toller und wichtiger Anfang. Wir hatten sehr gute Gespräche mit der Eintracht und wollen das Konkurrenzdenken früherer Tage hinter uns lassen. Den gemeinsamen Weg, den wir jetzt beschritten haben, wollen wir in Zukunft gerne mit allen Spitzenvereinen weitergehen.“

Aufrufe: 015.2.2018, 17:21 Uhr
Mirko BlahakAutor