Leckomio!

Das war nichts für schwache Nerven. Durch zwei Tore in der 90. und 94. Minute wendete Eintracht Trier eine große Enttäuschung im Oberliga-Heimspiel gegen den SV Morlautern noch ab. 2:1 statt 0:1 – eine spielerisch übersichtliche Partie nahm aus SVE-Sicht noch ein positives Ende. Die Spätstarter der Eintracht sind zurück – schon zu Saisonbeginn hatten Last-Minute-Treffer ein Remis in Koblenz und einen Sieg gegen Dudenhofen gesichert.

Wird’s im anstehenden Auswärtsspiel beim SC Idar-Oberstein am Samstag (14.30 Uhr, Stadion Im Haag) erneut dramatisch?

Die Lage: „Wir haben nach dem Morlautern-Spiel viel zu analysieren. Es ist für uns fast immer ein harter Kampf, Spiele zu gewinnen. Wir siegen nicht im Vorbeigehen“, sagt Eintracht-Trainer Daniel Paulus, der momentan nicht auf eine eingespielte Sturmreihe setzen kann. Alex Biedermann hat Trainingsrückstand, Jan Brandscheid hadert mit einer temporären Torflaute. Bei Tim Garnier, Luca Sasso-Sant und Dominik Kinscher wechseln sich immer wieder Licht und Schatten ab.

Personal: SVE-Mittelfeldspieler Felix Fischer trug im Spiel gegen Morlautern zwei Cuts auf der Stirn davon, die abends noch im Krankenhaus geklebt wurden. Ob er in Idar-Oberstein einsatzfähig ist, könnte sich kurzfristig entscheiden. Erneut nicht im Kader stand Athanasios Noutsos (Zehblessur).

Der Gegner: Aufsteiger Idar-Oberstein hat einen Lauf. In den vergangenen fünf Spielen gab es fünf Siege (Torverhältnis 14:1). Paulus gibt sich dennoch vorsichtig optimistisch: „Es wird schwer sein, dort zu bestehen. Aber das war es für uns auch in Engers. Auch wir sollten durch unsere zwei Siege zuletzt Selbstvertrauen getankt haben.“

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Eintracht-Ecke

Pokalspiel terminiert: Das Rheinlandpokal-Viertelfinalspiel zwischen Eintracht Trier und der TuS Koblenz wird am Mittwoch, 22. November, um 18.30 Uhr im Moselstadion angepfiffen. Es ist die Neuauflage des Vorjahresfinals, das die TuS mit 2:1 für sich entschieden hatte.

Saim bald weg? Es verdichten sich die Hinweise, dass Eintracht-Mittelfeldspieler Meliani Saim (erst ein Saisoneinsatz über 22 Minuten) und Eintracht Trier demnächst getrennte Wege gehen. Nach fupa-Informationen zeichnet sich eine Vertragsauflösung ab.