2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: volksfreund.de
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Keine Chance! Trier verliert 0:3 gegen Pirmasens

Endstand steht schon zur Pause fest - Eintracht zu sorglos in der Rückwärtsbewegung - UPDATE: Video-Statements von Heinz und Paulus

Fußball-Oberligist Eintracht Trier hat in der Heimpartie gegen den FK Pirmasens einen gehörigen Dämpfer hinnehmen müssen. War der SVE im jüngsten Topspiel beim FC Homburg (1:3) noch auf Augenhöhe, stand er am Samstagnachmittag beim 0:3 gegen die Pfälzer mit Ausnahme der ersten paar Minuten komplett neben sich.

So spielt eine Spitzenmannschaft. Der FK Pirmasens nutzte die von der Eintracht angebotenen Gelegenheiten eiskalt aus. Nach neun Minuten ging der FKP nach einem Konter in Führung, als Sascha Hammann per Lupfer gegen den herauseilenden Andrei Popescu traf. Bitter für den SVE: Direkt zuvor hatte Trier nach einem Freistoß von Athanasios Noutsos die Chance zur Führung, als Leoluca Diefenbach mit einem Kopfball an FKP-Torwart Daniel Kläs scheiterte und der wieder ins Team gerückte Josef Cinar den Abpraller nur knapp verpasste. In der Rückwärtsbewegung stellte sich der SVE dann äußerst ungeschickt an.

Es war ein richtiger Nackenschlag für die Gastgeber vor lediglich 892 Zuschauern im Moselstadion. Auch vor dem 0:2 schlief der SVE. Kapitän Simon Maurer leistete sich einen kapitalen Fehlpass im Spielaufbau. Cinar wurde in einen schwierigen Zweikampf gezwungen, in dem er Jonas Singer von den Beinen holte. Gelb für Cinar, Elfmeter für Pirmasens. Christian Grimm ließ sich die Chance nicht nehmen. Er verlud Popescu und traf ins linke untere Eck (0:2).

SVE-Trainer Daniel Paulus, der auf Alexander Biedermann (muskuläre Probleme) und Tim Garnier (Prüfung in der beruflichen Ausbildung) verzichten musste, reagierte mit einem Doppelwechsel: Georgios Lyras und Luca Sasso-Sant kamen für Dominik Kinscher und Godmer Mabouba (36.). Neue Impulse brachte dieser Schachzug nicht. Fast mit dem Halbzeitpfiff erzielte der FKP das 3:0. Singer düpierte Maurer, der dann in der Mitte fehlte. So kam Torschütze Christopher Ludy mutterseelenallein aus acht Metern zum Kopfball (45.).

Auch die zweite Hälfte verlief aus SVE-Sicht trostlos. Selbst gegen nur noch das Ergebnis verwaltende Pirmasenser wollte kaum etwas gelingen. Damit verabschiedet sich der SVE (erstmal) aus dem Kreis der Mannschaften, die noch mit einem Auge auf den zweiten Platz, der zu einer Aufstiegsrelegation berechtigt, schielen dürfen.

Eintracht Trier: Popescu – Bouzid, Maurer, Cinar, Heinz – Fischer, Mabouba (36. Sasso-Sant) – Kinscher (36. Lyras), Noutsos, Diefenbach – Brandscheid (55. Kahyaoglu)

FK Pirmasens: Kläs – Schubert, Steil, Osee, Hammann – Freyer, Becker, Brenner, Singer (69. Rebmann) – Grimm (75. Kazaryan), Ludy (58. Krob)

Tore: 0:1 Hammann (9.), 0:2 Grimm (30., FE), 0:3 Ludy (45.)

Schiedsrichter: Manuel Reichardt

Zuschauer: 892

Eintracht-Linksverteidiger Kevin Heinz im Video-Interview:

Statement Eintracht-Trainer Daniel Paulus (wir bitten die schlechte Tonqualität zu entschuldigen!):

Aufrufe: 021.10.2017, 15:59 Uhr
Mirko BlahakAutor