2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Schwarz
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Gegen Morlautern wird’s schärfer

Eintracht Trier will am Mittwoch, 18 Uhr, im Moselstadion gegen den Club aus dem Lauterer Stadtteil nachlegen - fupa-LIVETICKER

Groß Zeit zum Feiern blieb nicht. Nur einige Stunden nach dem 1:0-Auswärtssieg beim FV Engers musste Simon Maurer, Kapitän von Fußball-Oberligist Eintracht Trier, zu einer Klausur seines BWL-Studiums erscheinen. Das Thema: Gesellschaftsrecht. Klingt relativ spröde.

Eher reizlos war auch die erste Halbzeit im Gastspiel in Engers. SVE-Trainer Daniel Paulus hatte einiges im Team umgeworfen – wohl auch, weil Athanasios Noutsos fehlte (Zehblessur). Trier brauchte Zeit, um sich im neuen 3-5-2-System, in dem die Außenverteidiger Kevin Heinz und Adam Bouzid ins zentrale Mittelfeld gerückt waren, zurechtzufinden. Nach der Pause lief’s besser – vor allem kämpferisch.

„Unsere Gegner haben sich darauf eingestellt, wie wir spielen. Deshalb haben wir umgestellt und sind anders angelaufen. Wir haben das als Mannschaft bravourös gemacht. Ob das schön aussieht, ist egal. Aber jeder muss für den anderen fighten. Das war der Fall“, zeigte sich Paulus erleichtert. Ein Sonderlob hatte er für Ömer Kahyaoglu parat, der sein Startelf-Debüt auf der linken Seite feierte und den Elfmeter herausholte, der zum 1:0-Siegtreffer durch Maurer führte (56.): „Hut ab, er hat das auf der linken Seite toll gemacht und gute Standards getreten.“

Kurios: Kurz vor Schluss, als Engers alles nach vorne warf, wurde der erst zur zweiten Halbzeit eingewechselte Alexander Biedermann wieder vom Feld genommen. Laut Paulus, weil dessen Akku leer war – Biedermann hat noch reichlich Trainingsrückstand.

Schon am Mittwoch geht es für Trier mit dem Heimspiel gegen den SV Morlautern weiter (Moselstadion, 18 Uhr). Paulus erwartet ein giftiges Aufeinandertreffen: „Morlautern geht noch eine Spur schärfer in die Zweikämpfe als die anderen Teams. Wir müssen körperlich dagegenhalten und gleichzeitig spielerisch zulegen.“ Maurer hofft, dass das gelingt: „Wir haben unsere Fans im letzten Heimspiel gegen Pirmasens etwas vergrault. Wir wollen jetzt wieder etwas zurückgeben.“

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Extra: Meliani Saim auf dem Abstellgleis

Ein 22-Minuten-Einsatz im Oberliga-Spiel gegen Eppelborn – lang ist das Arbeitsprotokoll von Sommer-Neuzugang Meliani Saim bei Eintracht Trier bislang nicht. Womöglich wird es auch nicht länger. Der 23-Jährige, zwischenzeitlich wegen einer Adduktorenverletzung außen vor, steht bei SVE-Trainer Daniel Paulus im Abseits. Im Raum steht nach fupa-Informationen womöglich sogar eine Vertragsauflösung. Geschäftsführer Torge Hollmann und Saim waren am Sonntag telefonisch nicht zu erreichen.


Aufrufe: 030.10.2017, 18:33 Uhr
Mirko BlahakAutor