2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Foto: Sebastian J. Schwarz
Foto: Sebastian J. Schwarz

Fehlstart: Eintracht Trier verliert 0:1 in Diefflen

Moselaner spielen ohne Mumm und Zielstrebigkeit – Wieszolek hält Handelfmeter

Von manch guten Ansätzen in der Vorbereitung war nichts zu sehen: Fußball-Oberligist Eintracht Trier ist mit einer 0:1-Niederlage beim FV Diefflen ins Pflichtspieljahr 2019 gestartet.

Trier fand anfangs überhaupt nicht in die Partie. Die giftigen Gastgeber kauften dem SVE den Schneid ab. Just als sich die Eintracht etwas freigeschwommen hatte, schlugen die Saarländer zu. Nach einem Konter geriet der SVE in Rückstand. Merouane Taghzoute, der viel Dampf über die Diefflener rechte Seite machte, bediente Chris-Peter Haase, der sein elftes Saisontor erzielte. Triers Torwart Denis Wieszolek war zwar noch am Ball, aber erst hinter der Linie (28.).

Wieszolek musste anschließend an der Hüfte behandelt werden, doch er hielt durch. Zehn Minuten nach dem 0:1 verhinderte der Schlussmann den zweiten Treffer des FVD. Er parierte einen von Godmer Mabouba verschuldeten und von Geburtstagskind Michael Fritsch nicht sonderlich gut geschossenen Handelfmeter und hielt die Eintracht so im Spiel (38.)..

Einzig Jan Brandscheid verbuchte bei den Moselanern eine richtig gute Torgelegenheit vor der Pause – viel zu wenig, um Diefflen damit zu beeindrucken.

fupa-tv: Eintracht-Trainer Josef Cinar kommentiert die Partie konsterniert:

Nicht unbedingt überraschend hatte SVE-Trainer Josef Cinar auf der rechten Seite den A-Jugendlichen Lucas Coopmans aufgestellt, der vor allem zum Schluss der Wintervorbereitung auf sich aufmerksam gemacht hatte. Im defensiven Mittelfeld erhielt Kevin Kling den Vorzug vor Jason Thayaparan.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit ging Triers Coach Cinar bereits all-in: Die Einwechselspieler Luca Sasso-Sant und Tim Garnier bildeten eine Doppelspitze. Jan Brandscheid nahm auf der rechten Seite die Position von Coopmans ein, Kinscher rückte zurück auf den Posten von Kling. Volle Offensive lautete also das Motto!

Und gleich hatte Trier die Riesenchance zum Ausgleich – doch ein Schuss von Sasso-Sant kullerte am Pfosten vorbei (48.). Doch der Anfangsschwung verflog schnell wieder. Die Partie wurde enorm zerfahren. Eine Unterbrechung jagte die nächste. Trier fand null Mittel, um die eigenen Stürmer ins Spiel zu bringen.

fupa-tv: Erschöpft, aber froh: So sah Diefflens Spielertrainer Thomas Hofer die Partie:

Trier lief die Zeit davon, doch die Eintracht agierte sehr unbeholfen. Bei zwei, drei Kontergelegenheiten versäumten es die spielerisch auch mau auftretenden Gastgeber, die Führung zu erhöhen. Doch es reichte auch so zum für die Saarländer so wichtigen Sieg im Abstiegskampf.

Spiel-Statistik:

FV Diefflen: Marina – Small, Hofer, Hessedenz, Günes – Taghzoute, Fritsch, Folz, Kawabe (75. Peifer) – Kolodziej (90./+1 Ali), Haase

Eintracht Trier: Wieszolek – Erhardt, Maurer, Mabouba, Heinz – Coopmans (46. Sasso-Sant), Roth, Kling (46. Garnier), Anton – Kinscher (75. Kahyaoglu), Brandscheid

Tor: 1:0 Haase (28.)

Schiedsrichter: Jan-Erik Breuer

Zuschauer: 520

Besonderes Vorkommnis: Wieszolek hält einen Handelfmeter von Fritsch (38.)

Aufrufe: 016.2.2019, 17:29 Uhr
Mirko BlahakAutor