2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Eintracht Trier trifft spät zum 1:1 in Esch

William Ferreira das Cruz bringt glückliches Remis bei Luxemburgs Tabellenführer Jeunesse unter Dach und Fach.

Ein für die Psyche gutes, insgesamt aber eher schmeichelhaftes 1:1-Unentschieden hat Fußball-Oberligist Eintracht Trier im Testspiel beim luxemburgischen Erstligisten Jeunesse Esch erreicht. William Ferreira da Cruz aus Triers A-Jugend traf am Samstagnachmittag zwei Minuten vor dem Abpfiff auf dem Kunstrasen des Jeunesse-Trainingsgeländes zum Ausgleich, als die Eintracht eine Überzahlsituation nutzte. (88.).

Kurz vor der Pause war Esch, aktuell Tabellenführer im Großherzogtum, durch Omar Natami in Führung gegangen. Das Tor kam einem Geschenk des SVE gleich. Zunächst hatte Godmer Mabouba mit einem schlechten Rückpass auf Torwart Denis Wieszolek eine Ecke provoziert. Torschütze Natami stand bei der Hereingabe dann ziemlich frei (44.).

Trier gestaltete in den ersten 20 Minuten die Partie offen, dann übernahmen die in puncto Ballzirkulation, Ballsicherheit und technischer Versiertheit überlegenen Luxemburger das Kommando.

„Wir haben heute gegen einen spielstarken Gegner gespielt, der die Größe des Platzes komplett ausgenutzt hat. Wir haben die Räume nicht so eng bekommen wie gewünscht. Es ist wichtig, gegen Gegner zu spielen, gegen die wir an die unsere Grenzen kommen. Wir haben uns nie aufgegeben. Das Ergebnis ist am Ende glücklich, aber in der Vorbereitung ohnehin nur zweitrangig“, sagte Eintracht-Trainer Josef Cinar.

Der Coach konnte wieder auf Leoluca Diefenbach und Jan Brandscheid zurückgreifen, dafür mussten die angeschlagenen Tim Garnier (soll nächste Woche wieder ins Training einsteigen) und Christoph Anton (wird am Montag untersucht) passen. Im Mittelfeldzentrum ließ Cinar Pascal Güth von Beginn an ran – für den A-Jugendlichen war die Partie gegen einen robusten Gegner eine Herausforderung. Cinar: „Wir geben den Jungen die Chance. Sie sollen und müssen lernen. Unser Kader ist klein. Es könnte sein, dass wir sie jederzeit einsetzen müssen.“

Eintracht Trier: Wieszolek (81. Stemper) – Erhardt, Maurer, Mabouba (55. Schuwerack), Heinz – Kahyaoglu (75. Coopmans), Roth, Güth (55. Kaluanga), Diefenbach (70. Heck) – Kinscher, Brandscheid (75. Ferreira)

Aufrufe: 026.1.2019, 17:58 Uhr
Mirko BlahakAutor