2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines

Eintracht Trier: Naserümpfen wegen neuer Anstoßzeit

Das Heimspiel gegen Emmelshausen am Samstag ist vom Verband kurzfristig von 14 Uhr auf 15.30 Uhr verschoben worden.

Die Mitteilung, die bei Eintracht Trier für ein Naserümpfen sorgt, kam am Dienstag dieser Woche. Die Oberliga-Spiele am kommenden Samstag werden alle pa­rallel um 15.30 Uhr ausgetragen. Also auch die Partie zwischen der Eintracht und dem TSV Emmelshausen, die bis dato um 14 Uhr angepfiffen werden sollte. Keine gute Nachricht für alle Fans, die auch das spannende Meisterschafts-Finale in der Bundesliga interessiert. Immerhin: Nach dem Abpfiff spendiert der SVE an der Bude am Haupteingang 120 Liter Freibier.

„Wir haben kundgetan, dass wir mit der kurzfristigen Anstoß-Entscheidung alles andere als glücklich sind. Leider ist unser Protest erfolglos geblieben. Neben der Tatsache, dass wir als Fußballfans auch selbst gerne ein paar Minuten vom Meisterschaftsfinale mitbekommen hätten, befürchten wir vor allem auch Auswirkungen bei den Zuschauerzahlen. Ich kann im Namen der Mannschaft nur an unsere Fans appellieren, dass sie uns trotz der ungünstigen Anstoßzeit so gut unterstützen wie zuletzt“, kommentiert SVE-Geschäftsführer Torge Hollmann die Entscheidung.

Begründet wird sie vom Regional-Verband damit, eine Wettbewerbsverzerrung vermeiden zu wollen. Sowohl im Aufstiegs- als auch im Abstiegskampf sind noch Entscheidungen offen.

Bleibt die Frage, warum die NeuTerminierungen erst so spät erfolgten. Dazu muss man wissen: Die Partien am Wochenende zählen zum 32. Spieltag. In der Regel werden in vielen Fußball-Ligen nur Spiele des vorletzten und letzten Spieltags parallel ausgetragen. Der letzte, 34. Spieltag ist in der Oberliga bereits am 30. April und 1. Mai ausgetragen worden, um nicht mit dem Pokalfinaltag der Amateure am 25. Mai zu kollidieren.

Der Spielausschuss-Vorsitzende Hans-Bernd Hemmler lässt auf fupa-Anfrage anklingen, dass er gehofft hatte, dass am kommenden Wochenende vielleicht schon alle Aufstiegs- und Abstiegs-Fragen geklärt sind. Dem ist nicht so.

Aber warum wird dennoch die Partie zwischen dem TuS Mechtersheim und dem 1. FC Kaiserslautern II am Freitag ausgetragen? Offenkundig hat neben der TSG Pfeddersheim und dem FV Engers auch der TuS keine Bestrebungen mehr, aufsteigen zu wollen. Ergo hat die Partie für die Frage, wer sich für die Relegation qualifiziert, keine Bewandtnis mehr.

Aufrufe: 016.5.2019, 18:24 Uhr
Mirko BlahakAutor