2024-04-25T14:35:39.956Z

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Foto: Sebastian J. Schwarz
Foto: Sebastian J. Schwarz

Der Meister kann kommen

Eintracht Trier sieht sich gerüstet für das Duell mit dem FC Homburg.

Eintracht Trier hat sich beim 4:2-Erfolg in Wiesbach warmgeschossen für die beiden anstehenden Topspiele gegen den bereits feststehenden Meister FC Homburg (Samstag, 14 Uhr, Moselstadion) und beim Zweitplatzierten FK Pirmasens am Freitag in der darauffolgenden Woche.

„Wir werden Homburg einen heißen Tanz bieten. Schon im Hinspiel hätten wir eigentlich einen Punkt verdient gehabt“, sagt SVE-Mittelfeldspieler Athanasios Noutsos mit Blick auf die damalige 1:3-Niederlage.

Der 33-Jährige stand in Wiesbach nach seinen langwierigen Zehproblemen inklusive Operation erstmals nach sechs Monaten wieder in der Startelf. „Ich habe mich ganz gut gefühlt. Entscheidend ist, dass mein Fuß wieder in Ordnung ist. Die zwei spielfreien Wochen waren wichtig, um wieder mal richtig mit der Mannschaft trainieren zu können. Aber ich habe natürlich noch Rückstand“, sagt Noutsos.

„Er hat uns heute mit seiner Ballsicherheit gutgetan. Aber da ist noch Luft nach oben“, bewertet SVE-Trainer Daniel Paulus den Auftritt des Routiniers. Der Coach war froh, dass sich sein Team im Gegensatz zu den zurückliegenden englischen Wochen wieder frischer präsentiert hat: „Meine Jungs haben alles abgerufen, sie sind richtig marschiert. Spielerisch haben wir nach vorne überzeugt. Wir können mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gegen Homburg gehen.“

Auch wenn die Eintracht die Bewerbungsunterlagen für die Saison 2018/2019 in der Regionalliga Südwest fristgerecht eingereicht hat, tendiert eine Aufstiegschance in dieser Saison angesichts von zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsrang zwei (bei einem Spiel weniger als Pirmasens) inzwischen gegen Null. „Die Möglichkeit, vielleicht doch noch mal vorne eingreifen zu können, haben wir im März verpasst“, gibt sich Noutsos nach dem müden Monat mit lediglich sechs Punkten in sechs Spielen keinen Träumereien hin.

Ob er auch in der neuen Saison für die Eintracht spielt, ist derzeit offen. „Ich fühle mich wohl in Trier und kenne den Trainer schon seit Jahren. Aber man wird nicht jünger. Ich muss meine sportliche Zukunft in Einklang mit einer beruflichen Perspektive bringen“, sagt Noutsos, der hofft, dass in zwei bis drei Wochen Klarheit herrscht – in die eine oder andere Richtung.

Aufrufe: 019.4.2018, 06:00 Uhr
Mirko BlahakAutor