2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wegbereiter des Siegs: Triers  Adam Bouzid (rechts, gegen Julian Löschner) erzielte.gegen den FCK II das 1:0. Foto: Hans Krämer
Wegbereiter des Siegs: Triers  Adam Bouzid (rechts, gegen Julian Löschner) erzielte.gegen den FCK II das 1:0. Foto: Hans Krämer

Der Maskenmann macht’s möglich

Eintracht Trier schüttelt den 1. FC Kaiserslautern II mit einem 2:0-Sieg in der Tabelle erst mal ab.

Eintracht Trier lässt in der Spitzengruppe der Fußball-Oberliga nicht locker. Im Verfolgerduell gegen den 1. FC Kaiserslautern II gelang dem SVE am Mittwochabend vor 643 Zuschauern im Moselstadion ein 2:0-Heimsieg. Damit ist die Erfolgsserie des SVE auf sechs Siege in Folge gewachsen.

Schon in den ersten Minuten hätte die Eintracht in Führung gehen können. Kevin Heinz wurde bei einem Schuss noch bedrängt, Leoluca Diefenbach hatte dagegen freie Bahn, scheiterte aber an FCK-Torwart Benjamin Reitz.

Die kleinen Roten Teufel wirkten sehr lethargisch – sie kamen überhaupt nicht in die Gänge. Das machte es der Eintracht einfach. Doch es dauerte bis zur 27. Minute, ehe die Moselaner in Führung gingen. Nach einer von Lucas Jakob getretenen Ecke bekam der FCK II den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum. Das Leder fiel Adam Bouzid vor die Füße, der elegant ins untere Eck traf. Triers Rechtsverteidiger behielt den Überblick, obwohl er nach einem Nasenbeinbruch erneut mit einer Maske spielte.

Die Lauterer kamen vor der Pause nur einmal gefährlich vors Trierer Tor. Eine simple Körpertäuschung im Mittelfeld eröffnete den Gästen eine Kontergelegenheit. Nach Flanke von Luca Jensen köpfte Valdrin Mustafa ganz knapp am Tor vorbei (43.).

SVE-Schlussmann Johannes München wäre wohl ohne Chance gewesen. Er hütete erneut anstelle von Andrei Popescu das Trierer Tor. Eintracht-Trainer Daniel Paulus hatte sein Team im Vergleich zum 1:0-Erfolg in Dudenhofen nur auf einer Position geändert. Diefenbach spielte anstelle von Ömer Kahyaoglu, der später noch reinkam. Die Gäste, die schon kurz vor der Pause verletzungsbedingt wechseln mussten, kamen ein wenig engagierter aus der Kabine - doch den zweiten Treffer erzielten auch die Trierer. Nach gelungenem Querpass von Alexander Biedermann war Tim Garnier erfolgreich – sein Schuss wurde von Nino Miotke noch abgefälscht (57.). Auch danach hatten die Pfälzer nicht wirklich etwas entgegenzusetzen.

Für Trier geht’s am Samstag beim FV Diefflen weiter.

Eintracht Trier: München - Bouzid, Maurer, Cinar, Jakob – Brandscheid, Heinz, Fischer, Diefenbach (62. Kinscher) – Garnier (77. Kahyaoglu) – Biedermann (84. Schuwerack)

1. FC Kaiserslautern II: Reitz – Miotke, Gottwalt, Salata (42. Filipovic), Andric – Ekalle, Löschner, Sickinger (75. Muslimovic), Jensen – Morabet, Mustafa

Tore: 1:0 Bouzid (27.), 2:0 Garnier (57.)

Schiedsrichter: Benedikt Seyler

Zuschauer: 643

Stimmen zum Spiel:

Daniel Paulus, Trainer Eintracht Trier: Es war ein hochverdienter Sieg für uns. Das Chancenverhältnis betrug 5:1 oder 6:1 für uns. Wir haben fast nichts zugelassen. Wir haben einen sehr guten Lauf. Jetzt müssen wir bis zum Spiel in Diefflen wieder ein paar Kräfte sammeln. Denn das Team geht auf dem Zahnfleisch.

Hans-Werner Moser, Trainer 1. FC Kaiserslautern II: Es war ein verdienter Sieg der Trierer. Wir haben uns anfangs überraschen lassen. Das 1:0 war folgerichtig. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel vor den Toren insgesamt ruhiger. Wir konnten keinen Druck ausüben. Ich habe heute ein Spiel zwischen einer Männermannschaft und einer Jugendmannschaft gesehen.

Aufrufe: 06.12.2017, 21:56 Uhr
Mirko BlahakAutor