2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

5:0 – Eintracht Trier deklassiert Pfeddersheim (mit Video)

Die Eintracht feiert einen deutlichen Heimsieg. Schon zur Pause stand es 4:0. - UPDATE: Dominik Kinscher im fupa-Gespräch

Klare Sache: Fußball-Oberligist Eintracht Trier hat die TSG Pfeddersheim am Samstagnachmittag vor 865 Zuschauern mit 5:0 aus dem Moselstadion geschossen. Die Torschützen für den SVE, der zur Halbzeit bereits mit 4:0 führte: Dominik Kinscher (2), Maurice Roth, Jan Brandscheid und Kevin Heinz.

4:0, vier zu Null! – Eintracht Trier hat im Heimspiel gegen die TSG Pfeddersheim eine famose erste Halbzeit hingelegt. Trier vermöbelte den Gegner regelrecht. Schon nach neun Minuten fiel die Trierer Führung. Maurice Roth kam aus 15 Metern zum Schuss, der Ball landete knapp neben dem Pfosten im Netz.

Trier musste nur einmal in der sechsten Minute bei einem Schuss von Atsushi Kikutani kurz zittern. Ansonsten rollte der Eintracht-Express geschmeidig über die Gleise. Nach einer halben Stunde erhöhte Jan Brandscheid auf 2:0. Ein starkes Tor nach starkem Angriff. Ömer Kahyaoglu – genauso wie Julien Erhardt wieder zurück in der Startelf – flankte zum Eintracht-Stürmer, der per Kopf erfolgreich war. Pfeddersheims Torwart Fabian Emig kam zwar noch an den Ball, aber erst hinter der Linie.

Im fupa-Video-Interview lüftet Dominik Kinscher ein Geheimnis:

Und weiter ging’s. 39. Minute: Kinscher erzielte per Elfmeter das 3:0, nachdem Andreas Tillschneider Brandscheid zu Fall gebracht hatte. „King“ Kinscher hatte sich das Leder geschnappt, Roth hatte zuletzt in Ludwigshafen einen Strafstoß vergeben.

Kurz vor der Pause noch das 4:0: Einen hervorragenden Angriff schloss Kinscher nach Flanke von Christoph Anton mit seinem zweiten Tor an diesem Nachmittag ab (45.).

Trier agierte offensiv, bot mit Felix Fischer nur einen Sechser im zentralen Mittelfeld auf. In der Spitze spielte Brandscheid, da Tim Garnier angeschlagen nur auf der Bank saß.

Pfeddersheim musste auf sein Sturmduo Sebastian Kaster/Andreas Buch verzichten, das sich zuletzt beim 1:1 gegen Mechtersheim Rote Karten eingehandelt hatte. Diese Ausfälle machten sich negativ bemerkbar.

Nach der Pause kamen die Gäste etwas engagierter aus der Pause – sie wollten sich nicht komplett abschießen lassen. Dennoch hatte Trier die Lage weiter im Griff, auch wenn die Eintracht ein, zwei Gänge herausnahm. Und es reichte noch zum 5:0. Kevin Heinz traf nach Pass von Kinscher an Emig vorbei zum Endstand (68.).

Spiel-Statistik:

Eintracht Trier: Wieszolek – Erhardt (61. Jakob), Maurer, Cinar, Heinz – Fischer – Anton, Roth, Kinscher, Kahyaoglu (72. Diefenbach) – Brandscheid (76. Thayaparan)

TSG Pfeddersheim: Emig – Lutz, Himmel, A. Tillschneider, Ludwig, Said (77. Toco) – Bhatti, Oehler, Bräuner, Kikutani – Streker (79. Mathis)

Tore: 1:0 Roth (9.), 2:0 Brandscheid (30.), 3:0 Kinscher (39., FE), 4:0 Kinscher (45.), 5:0 Heinz (68.)

Schiedsrichter: Luca Schilirò

Zuschauer: 865

Stimmen zum Spiel:

Daniel Paulus, Trainer Eintracht Trier: Der Sieg geht absolut in Ordnung für uns. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit an den Tag gelegt und haben fußballerisch überzeugt. In der Halbzeit habe ich an die Spieler appelliert, weiterhin mit Tempo zu spielen. In dem Punkt haben wir noch Nachholbedarf, das über 90 Minuten durchzuziehen. Ich hoffe, dass heute etwas der Knoten geplatzt ist. Wichtig war auch, kein Gegentor zu kassieren.

Marc Heidenmann, Trainer TSG Pfeddersheim: Es war ein total verdienter Sieg der Trierer. Wir waren in den ersten fünf Minuten ein bisschen konkurrenzfähig. Danach gehörte das Spiel komplett der Eintracht. Dennoch ein Kompliment an meine Mannschaft für ihr Auftreten in der zweiten Halbzeit. Klar: Trier hat Tempo und Schärfe rausgenommen, aber wir sind nicht zerbrochen.

Aufrufe: 018.8.2018, 17:23 Uhr
Mirko BlahakAutor