2024-05-08T14:46:11.570Z

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Sportdezernentin Elvira Garbes (Mitte) mit der litauischen Fußball-Nationalmannschaft und Matthias Ulbrich (Vierter von rechts) vom städtischen Amt für Schulen und Sport. Foto: Stadt Trier
Sportdezernentin Elvira Garbes (Mitte) mit der litauischen Fußball-Nationalmannschaft und Matthias Ulbrich (Vierter von rechts) vom städtischen Amt für Schulen und Sport. Foto: Stadt Trier

0:1 - Trier bietet Litauen in geheimem Test die Stirn

Das Fußball-Nationalteam aus dem Baltikum bereitet sich an der Mosel auf die EM-Qualifikations-Partie in Luxemburg vor.

Im Moselstadion herrscht dieser Tage internationales Flair. Die litauische Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich in Trier auf das erste Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft 2020 am Freitag in Luxemburg vor.

Die Equipe, aktuell die Nummer 103 in der Weltrangliste des Fußball-Weltverbands, nutzt das Moselstadion-Gelände für ihre Trainingseinheiten. Am Dienstagabend bestritt das Team des neuen Nationaltrainers Valdas Urbonas ein Testspiel über zwei Mal 30 Minuten gegen den Oberligisten Eintracht Trier – unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Stadion-Rasen. „Für uns ist das ein Höhepunkt. Wir haben nicht so oft die Chance, gegen ein Nationalteam zu spielen“, sagte Eintracht-Trainer Josef Cinar im Vorfeld der Partie, die er unter anderem dazu nutzte, um in der Abwehr eine Dreierkette zu testen.

Trier bot Litauen die Stirn, verlor durch einen Foulelfmeter in der zweiten Halbzeit lediglich mit 0:1.

Einen Star wie einst Valdas Ivanauskas (Stürmer beim Hamburger SV) hat die aktuelle litauische Nationalmannschaft nicht zu bieten. Zu den bekannteren Namen gehören der Ex-Auer und Ex-Bochumer Arvydas Novikovas, der aktuell beim polnischen Erstligisten Jagiellonia Bialystok unter Vertrag steht, und Kapitän Fedor Chernykh, der bei Dynamo Moskau spielt.

Untergebracht ist der rund 30-köpfige litauische Tross im Hotel Weis in Mertesdorf im Ruwertal. Inhaber Herbert Weis freut sich über die Gäste, mit denen vor der Anreise viele Details besprochen werden mussten – etwa Essenswünsche und Zeitpläne.

Triers Sportdezernentin Elvira Garbes hat am Montagabend die litauische Mannschaft im Moselstadion empfangen. Dabei empfahl sie den Spielern, sich abseits des Trainings die Stadt anzusehen, vor allem die Porta Nigra. Das Bild vom Empfang hat es auch auf die Homepage des litauischen Fußball-Verbands geschafft.

Noch bis Donnerstag bleibt der litauische Tross in der Region Trier, dann fährt er weiter ins Großherzogtum, wo am Freitag um 20.45 Uhr die Partie gegen Luxemburg angepfiffen wird. Neben Litauen und Luxemburg kämpfen in der Qualifikationsgruppe B Portugal, Serbien und die Ukraine um Tickets für die EM 2020.

Aufrufe: 019.3.2019, 20:11 Uhr
Mirko BlahakAutor