Meckelfeld lässt sich in Lüneburg auskontern

Dafür hatten die Grün-Weißen vor allem in der ersten Halbzeit großes Glück, dass Lüneburg nicht in Führung gingen. Denn sowohl Hüseyin Alak und David Mehl köpften das Leder jeweils nach einer Ecke ans Aluminium. Außerdem bemerkenswert: Timmermann ließ in Meckelfeld fünf letztjährige A-Jugendliche von der Leine, die sich gegen die körperlich sehr robuste Mannschaft der Eintracht äußerst gut schlugen.

Insbesondere nach dem Seitenwechsel fand das Gastteam immer besser in die Partie. Doch obwohl die Seevetaler nun mehr vom Spiel hatten, schlug die Elf von Maik Peyko gnadenlos zu. Nach einer Standardsituation ließen sich die Bravehearts zu leicht auskontern, sodass Christoph Fricke das Auge für Alexander Reinecke hatte, der das Leder aus dem Rückraum in den Maschen unterbrachte (71.).

Die Timmermann-Elf bekam zwar noch die Möglichkeit durch den eingewechselten Kristopher Kühn nach starker Ablage von Emmanuel Stöver auszugleichen, doch der Joker verfehlte aus bester Position letztlich kläglich. Deswegen zeigte sich Coach Timmermann in Bezug auf das Schlussresultat gegenüber dem Hamburger Abendblatt auch leicht unzufrieden: „Wir hätten mindestens einen Punkt mitnehmen müssen.“