2024-04-25T14:35:39.956Z

Team Rückblick
Ein seltenes Bild in der Hinrunde - Eisenberg beim Jubeln. © Eintracht Eisenberg
Ein seltenes Bild in der Hinrunde - Eisenberg beim Jubeln. © Eintracht Eisenberg

Analyse: Eintracht Eisenberg steckt tief im Abstiegssumpf!

Eine Horrorhinrunde, die auf dem letzten Tabellenplatz endete, liegt hinter dem SV Eintracht Eisenberg.

Trotz magerer Punktausbeute, steckt man im Schortental nicht den Kopf in den Sand. Wir gehen mit Cheftrainer Jens Wuttke in die Analyse...

Bilanz: Zwischenhoch reicht nicht aus – Eisenberg Letzter!
Das der SV Eintracht Eisenberg nach der prägenden Ära mit Jan Behling als Cheftrainer vor einer schweren Saison steht, war Verantwortlichen & Umfeld wohl klar. Doch das nach 15 Saisonspielen nur zehn Punkte auf der Habenseite stehen, war nicht zu erwarten. Positiv ist daran, dass die Konkurrenz um den Ligaverbleib noch in Sichtweite ist. Mit vier zum Teil heftigen Niederlagen in den ersten fünf Spielen ging die Spielzeit schon entsprechend schlecht los. Der 2:1-Erfolg gegen Teistungen am 6. Spieltag legte den Schalter kurzzeitig um. Es folgten Punktgewinne gegen Altenburg & Heiligenstadt und ein 6:1 gegen Leinefelde. Davor verlor man bei Primus Nordhausen II, sah aber nicht so schlecht aus (0:4). Doch n ach dem Sieg gegen Leinefelde war ein Bruch in der Hinrunde. Wie zu Saisonbeginn gab es in den verbleibenden fünf Ligaspielen auch vier Niederlagen und nur einen Punkt gegen Martinroda (0:0). Am Ende steht so der letzte Tabellenplatz der Thüringenliga nach der Hinrunde.

Stärken: Potential & Glauben vorhanden!
„Die Jungs haben gezeigt, dass sie Fußball spielen können. Wir haben das Vertrauen in die Gruppe.“, so Jens Wuttke zu den Stärken. Die zwei Siege haben gezeigt, dass Eisenberg in der Liga bestehen kann. Ein Remis wie in Meuselwitz II am 3. Spieltag zeigte zudem wie es gehen kann.

Schwächen: Glaube & Mentalität müssen steigen!
„Wir glauben an die Jungs, aber manchmal scheinen die Spieler selbst nicht an sich zu glauben. Das spiegelt sich dann auf dem Spielfeld wieder. An der Trainingsbeteiligung und Mentalität muss zudem gearbeitet werden. Manchmal fehlt die Ernsthaftigkeit. Um Spaß zu haben, muss man erfolgreich sein. Dafür muss man aber auch investieren.“, weiß der Trainer um die Ansatzpunkte. Mit 44 Gegentoren kassierte Eisenberg fast drei Treffer pro Spiel. Offensiv sind 23 Treffer einfach zu wenig. Die Konstanz und Stabilität der letzten Jahre scheint auf einen Schlag verschwunden im Schortental.

Kapitän Kevin Kittler (Bildmitte) und Eisenberg haben sich noch lange nicht aufgegeben. © Eintracht Eisenberg


Highlights: Sieg gegen Leinefelde!
Das 6:1 gegen Leinefelde scheint der einzig wahre Höhepunkt in der Hinrunde gewesen zu sein. Auch bildlich war es der Gipfel der Hinrunde. Denn von diesem Punkt an, ging es wieder bergab.

Prognose: Nichts ist unmöglich!
Aufgegeben hat sich Eisenberg noch lange nicht! Im Schortental bläst man auf Angriff und brennt auf Wiedergutmachung für die Hinrunde. „Wir haben das Potential im Kader. Mit einer guten Grundfitness bringen wir die Jungs wieder auf den richtigen Weg. Am Ende werden wir dann auch über dem Strich stehen“, ist sich Jens Wuttke sicher. Doch das wird ein langer und steiniger Weg. Dennoch darf durchaus Optimismus herrschen, denn fünf Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz ist kein wirklich großer Abstand...

Aufrufe: 018.1.2017, 13:12 Uhr
awhAutor