SV Eichede von der Rolle: Eimsbütteler TV klar besser

„Es ist schon frustrierend, denn die Niederlage war hochverdient. Wir haben uns durch krasse individuelle Fehler am Ende selbst geschlagen“, sagte ein enttäuschter SVE-Trainer Christian Jürss. Sein Team kam nie richtig auf Betriebstemperatur. „Es hat sich schon etwas in der Trainingswoche angedeutet, einige Spieler waren nicht richtig bei der Sache und unkonzentriert. Das hat man auch im Spiel gesehen.“

Die Gastgeber agierten dagegen hellwach. Bereits nach 18 Spielminuten durften sie die Führung bejubeln. Dominik Akyol traf nach mehreren Unsicherheiten im SVE-Abwehrblock zur Hamburger 1:0-Führung. Die Heimelf nutzte auch in der Folgezeit ihre Freiheiten. Loren Lukic traf zum 2:0 (29.).

Danach wagten sich aber auch die Gäste etwas weiter nach vorne und hatten durchaus ihre Tormöglichkeiten. So vergaben Morten Wahl und Tanveer Habibi ein besseres Zwischenergebnis. Auch nach dem Wechsel versuchten die Stormarner besser in die Spur zu kommen. Der eingewechselte Niko Hasselbusch und erneut Wahl hatten gute Gelegenheiten auf den Anschluss.

Aber die kalte Dusche folgte nach gut einer Stunde Spielzeit. Akyol nutzte erneut einen Fehler der SVE-Defensivabteilung aus (63.). Auch den Endstand erzielte der ETV-Offensivspieler, diesmal per Elfmeter. Damit war die „Klatsche“ für den SV Eichede perfekt.

„Wie wir heute verteidigt haben, sowas geht nicht. Unsere Körpersprache, die wir gezeigt haben, ist nicht regionalligatauglich. Wir müssen den Schalter umlegen. Das einzig Positive ist, dass wir wissen, dass wir es besser können“, so Jürss.

SV Eichede: Gevert – Amara, Zittlau, Kraack, Türeli – Zaske – Voigt (69. Kähler), Wahl (79. Feldpausch), Günther (64. Hanich), Habibi – Raschka (46. Hasselbusch).

SR: Kock (TSV Reinbek).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Akyol (18.), 2:0 Lukic (29.), 3:0 Akyol (63.), 4:0 Akyol (80., Foulelfmeter).