Nur zwei Siege aus vier Spielen für den Kreisliga A-Absteiger Ebnat - Aus Sicht von Dietmar Förstner, Vorstand für die Öffentlichkeitsarbeit des SV Ebnat, ist das aber unproblematisch. Man wolle ohne Druck auf Trainer und Mannschaft an die Spielzeit 2019/20 herantreten, vielmehr gelte es, auf die eigene Geschlossenheit zu vertrauen: "Unsere Stärke ist die Ausgeglichenheit unseres Kaders. Die erste Mannschaft und die Reserve bilden mit dem Trainerteam eine Einheit."
Der Saisonstart verlief ganz ordentlich: Mit einem 3:2-Heimsieg gegen Röttingen/Oberdorf/Aufhausen in die Saison gestartet, setzte es nach einem 1:1 gegen die SG Riesbürg gegen den RV Ohmenheim eine deutliche 0:4-Pleite am 3. Spieltag. Sicher, gegen den derzeitigen Tabellenführer kann man auch mal verlieren, die Pflichtaufgabe gegen den SV Waldhausen II am vergangenen Sonntag meisterte Ebnat hingegen mit einem 2:1-Sieg. Vor allem die Ausfälle bereiten der sportlichen Führung Sorgen: "Wir haben eine lange Verletztenliste", so Trainer Jochen Friedrich. "Wir wollen in der Liga vorne mitspielen, der Wiederaufstieg ist für uns kein Muss". Mit dem Saisonstart sei man deshalb ganz zufrieden.
Vor allem über die "hervorragende Trainingsbeteiligung" freut sich der Trainer. Einzig die Chancenauswertung lasse aus Sicht von Dietmar Förstner noch zu wünschen übrig - schon im Spiel gegen den FSV Zöbingen am Sonntag kann Friedrich mit seinem Team aber daran arbeiten. "Wir freuen uns auf das Kräftemessen", sagt der Coach des SV Ebnat.
Doch es gibt noch eine Sache, die den Verantwortlichen eine Menge Vorfreude bereitet: Noch in diesem Jahr soll das neue Kunstrasen-Spielfeld in Betrieb genommen werden - für den SV Ebnat entstehen dadurch ganz neue Möglichkeiten. Dietmar Förstner: "Für den gesamten Fußballbereich verbessern sich unsere Trainingsmöglichkeiten mit dem Kunstrasenplatz enorm."
In Ebnat kann man es also kaum erwarten, bis das Feld fertiggestellt und standesgemäß mit einem Einweihungsspiel eröffnet worden ist.