2024-05-14T11:23:26.213Z

Interview
Manuel Lublow will sich mit dem Aufstieg verabschieden.
Manuel Lublow will sich mit dem Aufstieg verabschieden. – Foto: Schmautz

Manuel Lublow will sich mit dem Aufstieg verabschieden

Die Staufer Zweite überwinterte als Erster +++ Noch sieben Endspiele

Der SV Donaustauf II führt zur Winterpause die Tabelle der A-Klasse eins mit 46 Punkten (15/1/1) bei 72:15 Toren vor Geisling mit 43 Zählern (14/1/0) an. Hofdorf folgt als Rangdritter mit 37 Punkten (12/1/3) auf Rang drei. Schon seit mehreren Jahren träumt die Staufer Zweite vom Aufstieg in die Kreisklasse, doch schon drei Mal scheiterte man in der Relegation. Im Sommer möchte sich Trainer Manuel Lublow mit dem heiß ersehnten Aufstieg verabschieden und seinem Nachfolger Stefan Stiegler einen Kreisklassisten übergeben. Lublow stand unseren Fragen nun Rede und Antwort.

Herr Lublow, klappt es endlich mit dem Aufstieg?

Wir haben eine sehr gute Runde vor dem Winter gespielt. Bis auf ein 0:0 im Spitzenspiel gegen Geisling und einer Niederlage in Hofdorf konnten wir ausschließlich Siege einfahren. Die Chancen in punkto Aufstieg stehen gut, aber Ausrutscher dürfen wir uns nicht erlauben. Wir spielen noch gegen die direkten Konkurrenten. Sollten wir unser Heimspiel gegen Hofdorf, das noch ein Spiel mehr als wir zu absolvieren hat, verlieren, schrumpft der Vorsprung zusammen. Große Bedeutung kommt natürlich dem Auswärts-Top-Spiel am 25. April in Geisling zu. Wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen.

Was ist für die Vorbereitung geplant?

Bisher absolvierten wir ausschließlich Laufeinheiten. Diese Woche versuchen wir auf dem Platz zu trainieren. Da das in Donaustauf aktuell nicht möglich ist, hoffen wir, dass wir einen Teil des Kunstrasenplatzes in Oberhinkofen, dort trainiert unsere Bayernliga-Mannschaft, haben können. Die Absprache mit Trainer Franz Koller ist sehr gut. Testspiele absolvieren wir eine ganze Reihe. Wir spielen auf Kunstrasen gegen Pfatter und Oberhinkofen, zudem auf Naturrasen gegen Barbing, Arrach und Bach II. Danach gehen wir optimistisch an die noch ausstehenden sieben Partien im Punktspielbetrieb heran.

Was hat sich personell getan?

Nichts, wir haben einen tollen 19-Mann-Kader beisammen. In zwei Wochen dürften wir komplett sein. Zudem bekommen wir immer wieder den einen oder anderen Spieler aus dem Bayernligakader, der Spielpraxis benötigt. Gleich zum Rückrundenstart müssen wir nach Altenthann. Die Hausherren werden alles versuchen, uns das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wir kennen aber auch unsere Stärken, unsere Qualität.

Schwingt doch etwas Wehmut bezüglich des nahenden Abschieds mit?

Natürlich, ich konnte hier tolle vier Jahre verbringen. Neue Freundschaften, allen voran mit unserem Teammanager Manuel Kainzbauer wurden geknüpft. Ich werde wie auch die Mannschaft alles dafür geben, um endlich den Sprung in die Kreisklasse zu schaffen. Der ganze Verein fiebert darauf hin. Profitiert habe ich auch vom Austausch mit Thomas Semmelmann, Klaus Augenthaler, Andreas Vilsmeier, Sepp Schuderer oder Franz Koller. Allesamt zeigten sich auch im Hinblick auf die Zweite interessiert. Gute Arbeit leistet zudem der sportliche Leiter Hans Melzl. Stauf II ist für die Zukunft gut aufgestellt. Irgendwann ist aber die Zeit gekommen, sich zu verabschieden. Auf mich wartet eine neue, spannende Herausforderung, die Mannschaft wird sicherlich von den frischen Impulsen eines neuen Trainers profitieren.

Kümmern Sie sich parallel um die Kaderplanung beim TSV Alteglofsheim?

Meine volle Konzentration gilt dem SVD. Allerdings haben wir in der Winterpause natürlich Gespräche geführt, wie es beim TSV weitergehen wird. Ich freue mich durchaus schon auf die enge Zusammenarbeit mit meinem Spielertrainerpartner Sebastian Papilion. Gemeinsam werden wir ein junges, ehrgeiziges Team in einer interessanten Liga weiterentwickeln dürfen. Aber es heißt einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Zuerst einmal gilt es für mich, Stauf II in die Kreisklasse zu hieven. Sollte das gelingen, dann treffe ich kommende Saison zweimal auf meine neue Mannschaft.

Aufrufe: 06.3.2020, 15:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor