2024-05-22T11:15:19.621Z

Allgemeines
– Foto: Yvonne Gottschlich

SVB-Frauen haben die Auftaktpleite „abgehakt“

Von den Ergebnissen her hatten die Fußballerinnen des SV Budberg im Monat September herzlich wenig zu lachen.

Drei Spiele gab‘s für den Regionalligisten, und alle drei gingen verloren. Hört sich schlimm an, wird vom Trainer aber gleich relativiert. In den Pokalspielen gegen Borussia Bocholt (2:4-im FVN-Pokalfinale) und den SV Henstedt/Ulzburg (0:3 in der ersten Runde des DFB-Pokals) hielt der SVB, wenn auch letztlich erfolglos, munter dagegen. Dazwischen lag allerdings auch ein herbes 0:8 beim VfL Bochum, mit dem der Auftakt in die neue Meisterschaftssaison reichlich missriet.
Doch mittlerweile hat man beim SVB das 0:8 analysiert. „Abgehakt“, sagt jedenfalls Jürgen Raab, der Coach der Budbergerinnen. „Wäre anschließend nicht das DFB-Pokalspiel gewesen, dann hätten wir vielleicht noch an unserem Selbstbewusstsein zu knabbern“, so der Trainer vor dem zweiten Regionalliga-Auftritt am Sonntag bei Alemannia Aachen. Da hat dann selbst ein 0:3 etwas Gutes. „Wir sind über weite Strecken wieder kompakt aufgetreten und haben die Zweikämpfe gut geführt, allesamt Tugenden, die uns in Bochum noch gefehlt haben“, begründet er seinen wieder aufgelebten Optimismus vor der Fahrt zur Alemannia.

Die personellen Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche sollten sich also im Rahmen halten und dürften der Taktik geschuldet sein. Die Alemannia, vom ehemaligen Trainer des GSV Moers, Gerd Orzeske, trainiert, hat ebenfalls einen Fehlstart in die Saison hingelegt und wartet nach zwei Niederlagen auch noch auf ein Erfolgserlebnis. Und sie zählt ohnehin zu den Lieblingsgegnern des SVB. Dreimal standen sich die beiden Teams in der Regionalliga bislang gegenüber, dreimal wanderten die Punkte nach Budberg. Die Partie, die erst um 16 Uhr angepfiffen wird, findet diesmal nicht am Tivoli statt. Die Aachenerinnen müssen auf ihren Ersatzplatz auf der Anlage von Rhenania Eschweiler ausweichen.

Inzwischen wissen die SVB-Frauen auch, mit wem sie es in der ersten Runde des Niederrhein-Pokals zu tun haben. Beim Bezirksligisten TSV Wachtendonk-Wankum geht das Team als klarer Favorit in die Partie. Regionalliga-Konkurrent GSV Moers muss zum Landesligisten SV Rees reisen. Bezirksliga-Neuling SuS Rayen ist gegen den Niederrheinliga-Aufsteiger SpVg Gustorf/Gindorf nur Außenseiter, während der SSV Lüttingen in einem Bezirksliga-Duell den SC Bayer 05 Uerdingen empfängt. Stattfinden sollen die Spiele bis zum 31. Oktober.

Aufrufe: 02.10.2020, 15:30 Uhr
RP / DKAutor