So kann’s kommen. Eigentlich schien Lucio Fanellis Karriere beim SV Bonlanden längst am Ausklingen. Nun, schwuppdiwupp, hat der seit dem gestrigen Mittwoch 36-Jährige sogar einen neuen Doppeljob. Nicht nur, dass der einstige Oberliga-Leistungsträger der Filderstädter den Posten des Co-Trainers bei der zweiten Mannschaft übernommen hat. Auch fällt ihm auf seine alten Kickertage noch einmal eine Hauptrolle auf dem Rasen zu. Fanelli soll den Abwehrchef geben. Er soll zum Anführer eines Aufgebots avancieren, von dem nicht wenige Spieler noch im Kindergarten Sandkuchen bauten, während er bereits bei den Aktiven auf Punktejagd ging.
„Er kann uns mit seiner Erfahrung weiterhelfen“, sagt Bernd Keck, der selbst vom Co- zum Cheftrainer des Kreisliga-A-Teams aufgestiegen ist. Eben Erfahrung fehlt, klammert man außer Fanelli noch den Torjäger Veli Kurt aus. Das Durchschnittsalter der anderen liegt bei gerade mal 21,5 Jahren. Nach dem Weggang einiger Stammkräfte (Schanbacher, Strubich, Sinesi, Russom) gilt beim Filderclub einmal mehr die Devise: Jugend forsch. Ebenso einmal mehr muss sich die Mannschaft erst neu formieren. Unter anderem sind fünf A-Junioren in den Kader aufgerückt.
Arbeiten will Keck an deren Integration – und am inneren Zusammenhalt. Der habe bislang etwas gefehlt. Was dann drin liegt? Der Coach sagt: „Wenn wir so wie zuletzt abschneiden oder etwas besser, können wir zufrieden sein.“ Das hieße: zumindest Platz acht. Abhängen wird es auch von Fanelli. Innenverteidigung, wie gesagt. Hat der Oldie ganz nebenbei noch nie gespielt.
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