Die Heimmannschaft konnte noch dazu auf geballte höherklassige Erfahrung in Persona Mann, Büchner, Schwesinger, Zuleger und Ehle zurückgreifen, wie es wohl kaum ein zweites Team dieser Kreisliga kann. Dass die Tagesform ein Ergebnis aber mehr beeinflusst als das zur Verfügung stehende Personal weiß der aufmerksame Heubischfan ebenfalls wie kein Zweiter.
BERICHT von Felix Eisermann // SV BW Heubisch
Heubisch war gewillt die schwache erste Halbzeit vergessen zu machen. Ein Pass von Thau auf Ehle verwandelte Letzterer mit einem lässigen Lupfer zum 2:1 (49.). Eisfeld wollte die spielerisch gute erste Hälfte nicht unvergessen machen und warf weiter alles nach vorn. Fischer setzte sich stark gegen Mann und Zuleger durch, schloss aus 25 Meter ab – Wichmann hält sicher (53.). Nur zwei Minuten später hatten die Heubischer weniger Glück. Wieder lief der Angriff über den agilen Fischer der Böhme per Traumpass bediente. Dessen Schuss konnte Wichmann noch abwehren im Gegensatz zum Nachschuss aus 20 Metern von Wilhelm. Hier war der Keeper der Heimelf chancenlos (55. 2:2). Fast wieder im direkten Gegenzug konnte Heubisch die Führung wiederherstellen. Eine Energieleistung von Tim Ehle gegen drei Eisfelder zahlte sich mit dem Querpass auf Thau aus, der nur noch den Fuß hinhalten musste (59. 3:2). Die Gäste, weiterhin unbeeindruckt, gaben sich noch nicht auf. Erneut ein Fehlpass sollte den Gleichstand bringen. Thaus Ball fand statt Mit- den Gegenspieler. Eisfeld schaltet blitzschnell und flankt über Wilhelm in den Strafraum. Die Flanke kann Wichmann nicht deutlich genug klären. Den Nachschuss bekommt Schütze an den Arm – Strafstoß. Der fleißige Fischer verwandelt sicher und belohnt sich mit dem Doppelpack (61. 3:3). Geprägt von Heubischer Ideenlosigkeit und wenig sinnvollen gelben Karten, nahe am Platzverweis, lief das Spiel ab jetzt Richtung Schlussphase. Hessler hatte sogar kurz vor Schluss noch die Chance auf den Siegtreffer. Nach einem langen Ball von Schwesinger auf Zuleger ließ der Gästekeeper dessen Kopfball fallen, Hessler setzte zum Schuss an und jagt das Spielgerät aus drei Metern über Tor und Fangzaun in die Vorstadtdämmerung. Am Ende teilen sich Heubisch und Eisfeld verdientermaßen die Punkte.