"Es war ein offenes Spiel, der Glücklichere hat gewonnen"

In der 12. Minute war Olaf Bitzka aus dem Mittelfeld heraus im Alleingang das 1:1 mit einem Piek ins lange Eck gelungen. Danach wurde das Spiel schneller. "Psychologisch wichtig für Frankfurt war kurz vor dem Halbzeitpfiff die 2:1-Führung", blickte Trainer Rolf Strecke auf das Duell der sich in- und auswendig kennenden Mannschaften. Zuvor hatten sich die gut aufeinander eingestellten Mathias König und Ingo Jäschke Pässe zu- und dann Bitzka angespielt, der von rechts den vor dem Tor stehenden Andrej Buchin anvisierte und dieser vollendete.

Dem Groß Lindower Andreas Walter gelang vier Minuten nach dem Wiederanpfiff mit einem Drehschuss in den oberen rechten Winkel der Ausgleich. Die Führung für Blau-Weiß hatte Frank Neupert (44.) auf dem Fuß. Doch er scheiterte mit seinem Strafstoß nach einem Handspiel am insgesamt umsichtigen Torwart Uwe Köppen. Ein weiterer Strafstoß (55.) markierte den Pokalsieg für Frankfurt: Der im gesamten Spiel äußerst agile Mathias König war gefoult worden - Olaf Bitzka traf sauber vom Neunmeterpunkt. Es kam noch einmal Fahrt auf, doch ohne Torerfolg.

"Es war ein offenes Spiel, der Glücklichere hat gewonnen", fand Groß Lindows Trainer Wolfgang Wulf.