2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der SV Breberen möchte auch weiterhin in der Kreisliga A eine gute Rolle spielen und auf Dauer hier die sportliche Heimat finden. Foto: agsb
Der SV Breberen möchte auch weiterhin in der Kreisliga A eine gute Rolle spielen und auf Dauer hier die sportliche Heimat finden. Foto: agsb

Breberen will unter erste Zehn

Der SVB hat einige Abgänge und Langzeitverletzte zu beklagen.

Andererseits wurde das Team verstärkt, auch durch mehrere Rückkehrer. Alles in allem blickt Trainer Kurt Rademacher optimistisch in die Saison.

So mancher Spieler von Concordia Haaren (Kreisliga B) träumt von der Kreisliga A, für Torhüter Björn Winkels ist dieser Traum nun Wirklichkeit geworden. Auf einer gemeinsamen Radtour stürzte Breberens Stammkeeper Michael Robertz unglücklich und fällt für ein halbes Jahr aus. Robertz war in den Jahren zuvor der Garant in der SVB-Abwehr, er hat von allen Kaderspielern die meisten Spiele für den SVB auf dem Buckel. „Da wurde es plötzlich sehr eng, einen neuen Torwart zu finden, zum Glück zeigte sich die Concordia sehr sportlich und leiht einen ihrer Torhüter für ein halbes Jahr aus. So eine Fairness ist vorbildlich“, so Kurt Rademacher, dem seine zehnte Trainersaison beim SVB bevorsteht.

Mit der Saison 2016/17 ist man beim SVB zufrieden, doch es gibt noch mehr Langzeitverletzte. Hätte der Coach einen Wunsch frei, so würde er die Glücksfee bitten, dass besonders die erfahrenen Spieler wie Chris Mengeler und Martin Quadflieg eine ganze Saison durchspielen können. „Beide hatten nur wenige Einsätze, beide sind wertvoll und beleben unser Spiel“, so der Coach. Wobei er etwas wehmütig zu den Abgängen blickt. Recht spät entschied sich Gianluca Janssen zum Wechsel in die Landesliga zu Teveren. Und Heiner Beulen wechselt zu Germania Kückhoven.

Jetzt ist die Mannschaft gefordert. Neu begrüßt wurden Jens Schwiertz (SG Gangelt-Hastenrath), Sven Küpper, ein alter SVB-Haudegen, juckt es mit 32 Jahren wieder, Philipp Köchling kommt vom VfR Übach-Palenberg, Mark Scheuvens ist zurück vom VfR Tüddern (jetzt SC Selfkant), Philipp Mertens rückt aus der zweiten Mannschaft nach oben, von den A-Junioren des FC Union Schafhausen kommt Tristan Blödgen. „Es ist schon Qualität bei den Neuzugängen vorhanden, nun muss man sehen, wie jeder seine Chance nutzt“, freut sich Rademacher auf den Konkurrenzkampf um die Startplätze in seiner Elf.

Mit 19 Spielern geht Rademacher in die Saison, erhofft sich besonders durch Jens Schwiertz und Sven Küpper Erfahrung im Team. Der Coach hofft auf einen guten Start, damit das Selbstvertrauen steigt. Beim Training fließt derzeit viel Schweiß, die Stimmung untereinander ist bestens, es wird viel gelacht. Und ein echtes Plus dürfte sein, dass der Kontakt zur zweiten Garnitur sehr gut ist. Beide Trainer – Rademacher und Guido Canton – verstehen sich hervorragend. Hinzu kommt der gute Kontakt der Senioren zum Vorstand und den zahlreichen Fans. „Es wird eine schwere Saison, aber wir möchten schon einen Platz unter den ersten Zehn erreichen“, blickt Kurt Rademacher trotz der Verletztenliste gelassen in die Zukunft.

Aufrufe: 010.8.2017, 18:00 Uhr
agsb | AZ/ANAutor