Hendrik Mühlenbein und Julian Blome kehren heim

Dem Vernehmen nach hatten beide Kicker nämlich ihren derzeitigen Vereinen bereits die Zusage für die neue Serie erteilt, änderten dann aber ihre Entscheidung und gingen wieder auf die FSV zu. „Wir standen aufgrund unserer Tabellensituation schon länger in Kontakt mit den beiden und haben immer bei ihnen nachgefragt“, beschwichtigt Michael Rieger, Sportlicher Leiter der FSV. Er ergänzt: „Der Tenor war, dass sie es sich vorstellen konnten, wenn wir aufsteigen. Soviel ich weiß, haben sie gegenüber den anderen Vereinen die Zusage gegeben, aber so ist es nun Mal im Fußball. Man muss uns auch verstehen, weil wir nur drei Wochen Zeit haben, um eine Bezirksligamannschaft zusammenzustellen. Wir freuen uns über zwei waschechte Wünnenberger Spieler“

Besonders den SV Atteln trifft der Abgang von Mühlenbein, der in der abgelaufenen Saison 22 Treffer erzielte, hart. „Es ist ein Schlag in die Magengrube“, betont SVA-Obmann Jörg Kahmen und verrät: „Ich habe noch zwei Tage vorher zu jemandem gesagt, dass uns so etwas bisher zum Glück nicht passiert ist. Jetzt hat es uns leider auch getroffen. Ich bin darüber ziemlich enttäuscht.“ Dennoch blickt Kahmen positiv in die Zukunft: „Wir sind trotzdem gut aufgestellt für nächste Saison. Wir haben genug Offensivkräfte, die auch viele Tore schießen können. Für uns ist das Thema jetzt abgehakt.“

Borchen Co-Trainer Andreas Wegener kommentiert den Wechsel von Julian Blome: „Julian hat immer offen gesagt, dass er sehr stark mit dem Gedanken spielt, in Falle eines Aufstiegs zu seinem Heimatverein zurückzukehren. Es war nur nicht sehr clever von ihm, uns vorher zuzusagen. Aus seiner Sicht hätte er die zwei Wochen einfach noch abwarten sollen. Wir waren aber unterbewusst darauf eingestellt. Es ist zwar extrem schade, da er ein richtig guter Spieler und super Typ ist, aber wir gehen dennoch im Guten auseinander."