2024-05-10T08:19:16.237Z

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Benedikt Hühn (Ober-Schmitten, in weiß) und Almin Karalic (Büdingen) im Duell um den Ball.	Foto: erg
Benedikt Hühn (Ober-Schmitten, in weiß) und Almin Karalic (Büdingen) im Duell um den Ball. Foto: erg

Sportfreunde Oberau setzen gleich erste Duftmarke

KREISOBERLIGA BÜDINGEN: +++ Viktoria Nidda II kommt zum Saisonstart in Ranstadt zu klarem Erfolg +++

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TV 08 Kefenrod – SG Nieder-Mockstadt/Stammheim 6:3 (5:2). Nach anfänglichem Abtasten nahm das Spiel nach einer Viertelstunde richtig Fahrt auf. Nach einer Flanke von Sascha Finkernagel wurde Jan Freymann im Gästestrafraum zu Fall gebracht. DenStrafstoß verwandelte Martin John zum 1:0 (14.). Die Gäste versuchten, mit ihren Routiniers das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und nutzten ihre erste Chance, als Tizian Silberzahn nach einer Unachtsamkeit, zum 1:1 erfolgreich war (22.). Kefenrod blieb jedoch am Drücker und erneut war es Martin John, der den TV 08 mit 2:1 in Führung brachte (27.). In der 30. Minute bediente Jan Freymann seinen Mitspieler Davide Vito Buono, der freistehend auf 3:1 erhöhte. SG-Spielertrainer Sascha Bingel bewies seine Schussstärke, als er mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 3:2 erfolgreich war (32.). In der 38. Minute setzte sich Jan Freymann auf der rechten Seite durch und sein scharfer Schuss wurde von einem Gästespieler unhaltbar zum 4:2 abgefälscht (38.). Drei Minuten später wurde Davide Vito Buono nach einem langen Pass auf die Reise geschickt. Er umspielte noch Gästekeeper Kling und erhöhte auf 5:2. Nach dem furiosen Spiel in der ersten Halbzeit ging der TV 08 die Partie mit Beginn der zweiten Halbzeit ein wenig ruhiger an. In der 54. Minute wurde Kefenrod überrascht, als der eingewechselte David Balzer mit einem 16-Meter-Schuss zum 5:3-Anschlusstreffer traf. In der 61. Minute die erste klare Torchance für den Gastgeber: Nach guter Vorarbeit von Hauke Schneider schoss Buono knapp über das Tor. In der Folge agierte der TV 08 bei Kontern zu unkonzentriert und verpasste so eine frühzeitige Entscheidung. So aber mobilisierten die Gäste gegen Ende des Spiels noch einmal alle Kräfte und bekamen einen Strafstoß zugesprochen bekamen. TV-Keeper Jan Eric Roscher parierte den Elfer von Stefan Heller jedoch (85.). In der 89. Minute setzte der eingewechselte Patrick Finkernagel mit einem 40-Meter-Heber den Schlusspunkt und traf zum 6:3-Endstand. In einer etwas hektischen Schlussphase sah der Kefenröder Patrick Finkernagel noch „Rot“.

SV Blau-Weiß Schotten – Sportfreunde Oberau 0:4 (0:3). Nach zunächst ausgeglichener Anfangsphase verhalf ein Eigentor von Daniel Hansel den Gästen zum frühen 0:1 (10.). Nur eine Minute später war es Maximilian Fischer, der eine unsortiert wirkende Blau-Weiß-Abwehr schlecht aussehen ließ und auf 0:2 erhöhte. Die Grün-Weißen aus Oberau überzeugten in der Folge mit einer grundsoliden Spielkontrolle und zeigten vor allem in puncto variabler Spielweise den Hausherren deutlich die Grenzen auf. Ein Offensivspiel der Hausherren fand nicht statt, weil es bei den Vogelsbergern an der Durchschlagkraft mangelte und die Sportfreunde die zaghaften Versuche der Reutzel-Elf bereits im Keim erstickten. Nach gut einer halben Stunde war dieses Spiel bereits entschieden. Erneut war es Fischer, der die Blau-Weiß-Abwehr düpierte, Keeper Enrico Zanardo noch tunnelte und überlegt zum 0:3 einschob (31.). Als Schiedsrichter Wirth (Hungen) zur Halbzeit pfiff, hatte sich Schotten nicht eine Torchance herausgespielt. Nach dem Wechsel änderte sich wenig. Oberau kontrollierte Ball und Gegner und hatte auch die erste Torchance, doch rettete der heraus eilende Blau-Weiß-Keeper Zanardo vor dem einschussbereiten Pierre Maurice Jung (49.). Chancenlos war der Schottener Torsteher, als Yohan Valencia-Ocampo nach gut einer Stunde auf 0:4 erhöhte (61.). „Oberau ist nicht unser Maßstab“, stellte Blau-Weiß-Spielausschussmitglied Thorsten Reitz fest. Dennoch blieb festzuhalten, dass es auch kämpferisch mangelte. Es gab am Sonntagnachmittag Spieler in Reihen der Blau-Weißen, die in den gesamten neunzig Minuten nicht einen Zweikampf gewannen.

FC Germania Ortenberg – FSV Dauernheim 2:0 (1:0). In den ersten Spielminuten egalisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Chancen blieben Mangelware. Die erste Torchance hatte die Germania, als ein Schuss von Marcel Seip aus halb linker Position von FSV-Keeper Dominic Höhl pariert wurde. In der 24. Minute die erste Möglichkeit für die Gäste, als Reiss nach Flanke von links knapp verpasste. In der 36. Minute zog Seip auf der linken Seite in den Strafraum und bediente Christian Czunczeleit mustergültig im Rückraum, der überlegt zum 1:0 für die Heimmannschaft abschloss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff ergab sich eine weitere Großchance für die Germania, als Bastian Kramny freistehend aus sieben Metern nach schöner Vorarbeit durch Bühler verzog. In der 60. Minute erhöhte wiederum Czunczeleit nach schöner Einzelleistung auf 2:0. In der 72. Minute dezimierte sich der Gast, als Manuel Meub wegen Meckern „Rot“ sah. Ortenberg kontrollierte in der zweiten Halbzeit die Partie und ließ durch eine starke Abwehrleistung keine Torchancen des FSV zu.

SV Ranstadt – SC Viktoria Nidda II 0:3 (0:2). Nidda zeigte von Beginn an die bessere Spielanlage. Der SVR tat sich schwer, ins Spiel zu finden. Die erste Möglichkeit für die Heimelf hatte Adrian Kaus, der bei einem Freistoß an Viktoria-Keeper Maurice Böck scheiterte. Mit einem Doppelschlag ging der Gast in Führung. Özgür Gezici (35.) und Benjamin Geyer (40.) hießen die Torschützen. Pech für den SVR in der 44. Minute: Nach Schuss von Adrian Kaus klärte SC-Keeper Böck auf der Torlinie. Den Nachschuss von Dennis Weber klärte ein Viktoria-Abwehrspieler für seinen bereits geschlagenen Torsteher. Auch beim zweiten Nachschuss fand der Ball nicht den Weg ins Gästetor. Ranstadt gestaltete mit Beginn der zweiten Halbzeit das Spiel offener und kam in der 60. Minute zu einer Riesenchance durch Dennis Weber. Dieser lief alleine auf Gästekeeper Böck zu, umspielte diesen, doch der Ball rollte ins Toraus. Zwei Minuten später vergab erneut Weber in aussichtsreicher Position. In die Ranstädter Drangperiode fiel das 0:3 durch Leutrim Jusufi (65.). Dies war die Entscheidung in diesem Spiel.

Neuling steckt nicht auf

KSV Eschenrod – VfR Hainchen 4:3 (2:1). Beide Mannschaften begannen das Spiel mit Pressing. Effektiver war dabei der KSV, denn bereits in der 7. Minute fiel das 1:0 für die Gastgeber. Karsten Neumann eroberte 30 Meter vor dem Tor den Ball und schloss sein energisches Solo aus kurzer Entfernung zur KSV-Führung ab. Nur zwei Minuten später war es Kai Möller, der auf der rechten Angriffsseite vier Gegenspieler stehen ließ und mit einem strammen Schuss VfR-Keeper Nino Bartaska beim 2:0 keine Chance ließ. Diese schnelle Führung sorgte allerdings nicht für die nötige Entspannung im KSV-Lager. Hainchen operierte in der Folge clever mit langen Bällen und stellte die Abwehr der Heimelf im Minutentakt vor Probleme. Ließen die Gäste die Unsicherheiten des KSV zunächst noch ungenutzt, machte es Mario Riedel dann besser und traf zum 2:1-Anschlusstreffer (17.). Nach einem langen Ball traf er aus 14 Metern mit dem Kopf. Hainchen war jetzt besser im Spiel, während der KSV erst kurz vor der Pause seine Unsicherheiten wieder abstellte. Die zweite Halbzeit begann aus Sicht des KSV vielversprechend und der erste Treffer fiel noch schneller als im ersten Durchgang. Eine mustergültige Ecke von Max Weirich köpfte Sebastian Schad aus elf Metern zum 3:1 ein (48.). Nur drei Minuten später baute die Kaiser-Elf ihre Führung aus. Einen cleveren Rückpass von Fabian Ruppel netzte Karsten Neumann aus acht Metern souverän zum 4:1 ein (51.). Die Überlegenheit in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit nutzten die Hausherren nicht zu weiteren Toren. Aus dem Nichts verkürzte Mario Riedel für den VfR auf 2:4 (65.). In der Folge fand keine der beiden Mannschaften so recht Zugriff auf das Spiel. Der Gast aus Hainchen steckte allerdings nie auf und kam durch Riedel noch zu einem weiteren Treffer, der den 4:3-Endstand bedeutete (89.). Am Ende ein verdienter Sieg des KSV, der es sich unnötig schwer machte, weil er die wacker kämpfenden Gäste durch eigene Nachlässigkeiten immer wieder zurück ins Spiel brachte.

FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf – SG Büdingen 1:2 (0:1). Missglückter Saisonstart für die FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf: Die nach der Trennung von Savas Yasaroglu (wir berichteten) interimsweise vom Sportlichen Leiter Jürgen Schmidt gecoachte Mannschaft geriet bereits früh in Rückstand. In der 8. Minute erzielte Mohammed Alsalih Alsleman aus dem Gewühl heraus die Büdinger Führung. Diese hätte in der Anfangsphase noch höher ausfallen können, da die FSG defensiv anfällig war. Mit fortlaufender Spieldauer stabilisierte sich der Gastgeber jedoch – und kam kurz vor der Pause auch zu guten Chancen. Für den in dieser Phase möglichen Ausgleich fehlten jedoch Glück und Konsequenz im Abschluss. Mittelfeldneuzugang Ferdijan Idic scheiterte in der 38. Minute lediglich am Pfosten, den Abpraller konnte Marcel Schmidt nicht mehr verwerten. Fünf Minuten später vertändelte Garik Rafaelyan eine hochprozentige Gelegenheit. Nach Wiederbeginn verflachte die Partie. Hauptgrund: Unzählige Verletzungsunterbrechungen sorgten dafür, dass überhaupt kein Spielfluss aufkommen konnte. Für die FSG war das freilich nachteilig. Wenn der Ball dann mal rollte, schafften es die Hausherren jedoch kaum einmal, die Büdinger ernsthaft in Gefahr zu bringen. Entsprechend verwalteten diese ihre Führung problemlos. Die Vorentscheidung fiel in der 87. Minute: Nach einer Ecke sorgte ein Stoßen im Strafraum für einen Foulelfmeter, den SG-Kapitän Volkan Bina sicher zum 0:2 verwandelte. In der fast zehnminütigen Nachspielzeit gelang der FSG noch der 1:2-Anschluss (90.+4) durch einen feinen Schuss von Idic.

Verdienter Heimsieg

VfR Wenings – SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen 3:0 (1:0): Der gastgebende Gruppenliga-Absteiger verbuchte im Saisonauftaktspiel einen klaren Heimsieg und damit die ersten drei Punkte. Die erste Chance in der Partie hatte VfR-Goalgetter Darius Rogozinaru, der das Ziel knapp verfehlte (24.). Die erste Torannäherung der Gäste zwei Minuten später, doch Neuzugang Christian May verfehlte das Ziel deutlich. Nach genau einer halben Stunde war es Adrian Ionescu, der den VfR mit 1:0 in Führung brachte. In der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte verfolgten über 300 Zuschauer ein klares Chancenplus für den VfR, denn Rogozinaru traf gleich zweimal nur Aluminium. Im dritten Anlauf klappe es dann: Spielertrainer Marcel Müller zeichnete für das 2:0 verantwortlich (60.). VfR-Sturmführer Darius Rogozinaru klebte das Schusspech an den Füßen, denn bei einem Freistoß traf er erneut nur den Pfosten (71.). Vier Minuten später war das Spiel entschieden. Ramon Fehst startete einen schönen Sololauf, umspielte noch SG-Keeper Förnges und vollendete zum 3:0-Endstand. Sechs Minuten vor Abpfiff hätte der VfR das Ergebnis noch deutlicher gestalten können, doch blieb Ionescu im Duell gegen Gästekeeper Förnges nur zweiter Sieger. Nach dem gezeigten Spielverlauf ein am Ende auch in dieser Höhe verdienter Heimsieg für die Grün-Weißen.



Aufrufe: 030.7.2017, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor