Fremde Serie beendet, eigene fortgesetzt

SV Blau-Weiß Schotten – SC Viktoria Nidda II 2:2 (0:1): In den ersten 20 Minuten verbuchte der Gast leichte Feldvorteile. In der 2. Minute die erste Chance für die Viktoria durch Gezici, der jedoch am bravourös haltenden Blau-Weiß-Keeper Zanardo scheiterte. Nach 20 Minuten startete die Heimelf erste Angriffe. Die erste klare Torchance hatte Sebastian Nies, der nur die Latte traf (33.). In der 39. Minute Nsetzte Leutrim Jusufi den Ball auf die Schottener Torlatte (39.). Kurz vor der Halbzeit dann doch noch die Gästeführung durch Frederick Ußner, der nach einer unübersichtlichen Situation den Ball zum 0:1 in die Maschen setzte (44.). In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Jusufi sorgte nach knapp einer Stunde für das 0:2 (58.). Drei Minuten später verhinderte Keeper Zanardo bei einem Freistoß von Horchler einen höheren Rückstand. In der 68. Minute war Dario Moser zum 1:2-Anschlusstreffer erfolgreich. Schotten war in der Folge um den Ausgleich bemüht und hatte Möglichkeiten durch Sebastian Reutzel (77.) und Selim Hernbrodt (82.). Niko Doll hatte die größte Ausgleichschance, doch klärte ein Niddaer Abwehrspieler in höchster Not (85.). Nur eine Minute später erneut Glück für die Gäste, als Ußner einen Reutzel-Schuss vor der Torlinie klärte. Die Blau-Weißen belohnten sich kurz vor Spielende, als Spielertrainer Reutzel aus zwölf Metern zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (89.).

SV Ranstadt – VfR Hainchen 0:2 (0:0): Die Gäste waren in den Anfangsminuten die bessere Mannschaft. Mario Riedel traf in der 15. Minute zum vermeintlichen 0:1, doch verweigerte Schiedsrichter Heere (Frankfurt) dem Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung. In der 24. Minute die erste Chance für die Heimelf, doch verzog Dennis Weber in aussichtsreicher Position. Gundolf Laier im SVR-Gehäuse klärte gegen VfR-Neuzugang Max Berthel (28.). Dennis Weber überspielte seinen Gegenspieler, setzte den Ball jedoch über das leere Hainchener Tor (30.). In der 40. Minute wieder ein Schuss von Dennis Weber, doch klärte ein VfR-Spieler den Ball auf der Torlinie. In der 42. Minute rettete auf der Gegenseite SVR-Keeper Laier bei einem Kopfball von Riedel. In einem klassearmen Spiel markierte Mario Riedel nach einer gekonnten Ballstafette das 0:1 für den Gast (60.). Zwei Minuten später erzielte Matthias Ratzer das alles entscheidende 0:2 für die Limeshainer. Gundolf Laier im SVR-Gehäuse konnte sich in der Folgezeit noch mehrfach auszeichnen, so dass es beim am Ende verdienten Sieg des VfR Hainchen blieb.

VfR Wenings – KSV Eschenrod 1:2 (0:1): Der gastgebende VfR verbuchte zunächst ein klares Chancenplus, versäumte aber das Toreschießen. Nach Flanke von Pavel Konecny vergab Pascal Heusohn die erste Möglichkeit auf Seiten der Hausherren (8.). Nach genau einer Viertelstunde lief Adrian Ionescu auf KSV-Keeper Florian Herold zu, doch der Gästekeeper blieb Sieger (15.). Auch Radu Bumbar fand nach Auflage von Darius Rogozinaru in dem Eschenröder Torsteher seinen Meister (24.). Wesentlich effektiver der Gast aus dem Vogelsberg. Nach einem Durcheinander in der VfR-Abwehr war es Thorsten Weldert, der zunächst an VfR-Keeper Maximilian Reissky scheiterte, jedoch im Nachschuss das 0:1 erzielte (26.). Es hätte noch schlimmer für die Heimelf kommen können. Nach einem Eckstoß köpfte Sebastian Schad den Ball nur knapp über das Gehäuse (31.). Kurz vor der Halbzeit die Ausgleichschance für den die Müller-Elf, doch streifte der Ball nach Schuss von Bumbar den Pfosten (43.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte setzte auf der Gegenseite Lohrey den Ball knapp über das Tor. Nach dem Wechsel blieben klare Torchancen zunächst Mangelware. Nach einem Fehler der Gäste vergab Rogozinaru die erste gute Möglichkeit auf Seiten des VfR (59.). Besser machte es Eschenrod, als Schad aus 20 Metern den Ball zum 0:2 in die Maschen setzte (61.). In der zweiten Halbzeit hatte der VfR mit mehr Spielanteile, doch blieben klare Torchancen rar. Die Schlussphase war dann aber turbulent. Nach schöner Auflage von Pavel Konecny markierte Pascal Heusohn das 1:2 (83.). Nur eine Minute später gab es Strafstoß für Wenings, doch Rogozinaru zeigte Nerven und setzte das Leder über das Tor (84.). In der Nachspielzeit noch die Riesenchance für VfR-Spielertrainer Marcel Müller zum Ausgleich, doch brachte dieser aus fünf Metern den Ball nicht im Tor unter. Nach Spiel- und Chancenanteilen gewertet ein am Ende glücklicher Sieg für Eschenrod.

FC Germania Ortenberg – SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen 1:3 (0:2): In der Anfangsphase war zunächst die Germania die stärkere Mannschaft. In der 17. Minute eine Großchance für die Gäste, die aber nicht genutzt wurde. In der 22. Minute ging der Gast durch Maximilian Scheller mit 1:0 in Führung. Nach gut einer halben Stunde baute die Kling-Elf die Führung aus, als Tobias Wurzinger auf 0:2 erhöhte (31.). Nach einer schönen Pass-Stafette war es auf Ortenberger Seite Marcel Seip, der eine gute Einschussmöglichkeit zum Anschlusstreffer vergab (33.). Drei Minuten später eine Doppelchance für die Germania durch Christian Czunczeleit, der zunächst an Gästekeeper Faust scheiterte im Nachschuss den Ball am Tor vorbei setzte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte die Wesenberg-Elf mehr Spielanteile, ohnezu klaren Torchancen zu kommen. Florian Meissner sorgte mit seinem 1:2-Anschlusstreffer für neue Hoffnung im Lager der Einheimischen (65.). Wurzinger sorgte allerdings für die Vorentscheidung, als er in der 76. Minute zum 1:3 einnetzte. In der Folge noch zwei Chancen für die Germania, die aber nichts mehr einbrachten. Aufgrund der effektiveren Spielweise ein am Ende nicht unverdienter Sieg für die Dreierspielgemeinschaft.

SG Nieder-Mockstadt/Stammheim – SV Seemental 2:1 (2:1): Die Gäste gingen nach einer Viertelstunde in Führung, als Tarkocin zum 0:1 traf. Zwei Minuten später sorgte ein Eigentor von Sven Wasner für den schnellen Ausgleich für die Florstädter Spielgemeinschaft (17.). Erneut nur zwei Minuten später war es SG-Spielertrainer Sascha Bingel, der nach Flanke von Sebastian Fich die Heimelf mit 2:1 in Führung brachte (19.). Im zweiten Durchgang hatte der Gastgeber noch zahlreiche Torchancen, die aber allesamt nicht genutzt wurden. Der SV Seemental hatte Pech, als Tobias Silberling bei einem Freistoß nur den Pfosten traf. In der Schlussphase geriet der Sieg der Heimelf noch einmal in Gefahr. Tim Schneider klärte nach vorausgegangenem Eckstoß den Ball für seinen bereits geschlagenen Keeper Kling auf der Torlinie (85.). In der 90. Minute dezimierten sich die Gäste, als Tobias Silberling noch „Gelb-Rot“ sah. Aufgrund des klaren Chancenplus der SG ein am Ende verdienter Sieg für die Bingel-Elf.