2024-04-25T14:35:39.956Z

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Zufriedene Gesichter in Binsfeld

Sascha Kohr blickt auf eine bewegte Saison zurück – Trainerfrage noch nicht geklärt

Nach den Turbulenzen um den letztlich doch noch gesicherten Klassenerhalt im Vorjahr und einem personellen Umbruch wurde in Binsfeld, Niederkail und Landscheid ganze Arbeit geleistet: Mit einem relativ kleinen Kader wird in dieser Saison ein beachtlicher Mittelfeldplatz herausspringen – und das in einer deutlich stärkeren Liga. Fupa sprach mit Spielertrainer Sascha Kohr.

„Wenn man bedenkt, dass wir in diesem Jahr in einer deutlich stärkeren Liga mit 15 Mannschaften spielen und mit einem Team um die 21 Jahre einen guten Mittelfeldplatz belegen, kann man schon zufrieden sein.“ Spielertrainer Sascha Kohr macht eine Weiterentwicklung aus: „Uns haben mit Robert Wilwers und Miftar Halilaj zwei Stammspieler verlassen. Mit Marcus Mergen und Volker Kollay kamen im Winter nochmal zwei dazu. Wir sind wesentlich besser platziert als noch im Vorjahr und haben das Ziel Klassenerhalt vorfristig erreicht – diese Tatsachen sprechen allein für die junge Mannschaft“, sagt Kohr, der mit Christopher Gansen und Tim Reuland einer der Erfahrenen im Binsfelder Team ist. Reuland zählte in der Hinrunde zu den Leistungsträgern, war aber danach häufig verletzt. Eine durchgängig solide Leistung haben Lukas Gerhard und Fabian Wey gezeigt. Bei Wey wurden natürlich auch Begehrlichkeiten bei der höherklassigen Konkurrenz geweckt.

Nahziel soll am Sonntag erreicht werden

„Der vorzeitige Klassenerhalt ist für die Mannschaft und den Verein eine super Sache, jetzt wollen wir die letzten beiden Spiele auch noch gewinnen.“ Das Nahziel, die 40-Punkte-Marke, kann das Team bereits am Sonntag im Heimspiel gegen die SpVgg Minderlittgen-Hupperath erreichen. „Dazu fehlt uns noch ein Sieg. Letztes Jahr hat die Mannschaft daheim hoch verloren (0:8). Allein deswegen wollen wir alles mobilisieren, um mit einer Topleistung Wiedergutmachung zu betreiben.“ Im letzten Spiel der Saison steht die Reise zum bereits als Absteiger feststehenden SV Gonzerath an. „Gonzerath will sich sauber verabschieden, wir aber wollen den siebten Platz halten“, sagt Kohr, dessen Zukunft zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht geklärt ist. Kohr möchte gerne hier weitermachen, doch bringt er auch zum Ausdruck, dass „wir im nächsten Jahr nur konkurrenzfähig sind, wenn der Kader größer wird, um mehr Trainingsvarianten zu haben und auf Ausfälle zu reagieren“. (L.S.).

Aufrufe: 012.5.2017, 16:45 Uhr
Lutz SchinköthAutor