SV Bevern peilt gegen Emden ersten Heimsieg an

bereits am folgenden Dienstag (Reformationstag) Nachholspiele zu bestreiten haben (Bevern in Friesoythe, Emden gegen Oythe) auf diese Vorverlegung.

Beverns Trainer Matthias Risse stört dies nicht, nachdem seine Rückkehr ans Regiepult mit dem 4:3-Sieg in Heidmühle gelang, und die Auswärtsbilanz mit neun Punkten fast schon an die Ausbeute der vergangenen Serie (elf Zähler) heranreicht. Mächtig Luft nach oben bietet jedoch die Heimbilanz, und so soll nach bisher vier sieglosen Auftritten der erste Heimsieg folgen, zumal Risse einen Heimkomplex in Abrede stellt. "Wir werden selbstbewusst gegen Emden auftreten, müssen vor allem in Ballnähe aggressiv sein und im Umkehrspiel einfache Fehler vermeiden", sagte Risse, der den Gegner beim Spiel in Papenburg (1:1) beobachtet hat und die Spielstärke der Ostfriesen um Torjäger Holger Wulff (neun Saisontreffer) und Tido Steffens herausstellt. Vor allem die Konter der Gäste seien gefährlich, allerdings hatte Kickers zuletzt arge Probleme mit der Chancenverwertung und unterlag zu Hause 1:3 gegen Neuling Westrhauderfehn. "Daher müssen wir im Aufbauspiel sorgfältiger arbeiten, die einfachen Möglichkeiten erkennen und nutzen", sagt Risse, der in Heidmühle mit der Offensive zufrieden war, die drei Gegentreffer und die Anfälligkeit in der Defensive kritisierte.

Neben Piet Risse und Efthimios Stoimenou, die bekanntlich länger fehlen, ist der Einsatz von Christian Meyer (muskuläre Probleme) und Torjäger Sebastian Sander noch fraglich. Hier hofft Risse, der Henning große Macke wieder im Kader begrüßen kann, dass auch sie am Samstag einsatzfähig sein werden.