2024-05-02T16:12:49.858Z

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Chris Karrer (am Ball) steht mit dem SV Beuren zur Winterpause auf dem siebten Platz in der Bezirksliga. Foto: Josef Kopf
Chris Karrer (am Ball) steht mit dem SV Beuren zur Winterpause auf dem siebten Platz in der Bezirksliga. Foto: Josef Kopf
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SV Beuren überwintert im Mittelfeld der Tabelle

Nach der Absage des Spiels gegen die SG Aulendorf haben sich für den SVB vier Nachholspiele angehäuft

Leutkirch / mp - Eigentlich hatten sich die Spieler des SV Beuren am Freitagabend auf eine Weihnachtsfeier eingestellt, die sie mit "angezogener Handbremse" begehen würden. Doch nach der Absage aller für den kommenden Sonntag angesetzten Nachholspiele in der Fußball-Bezirksliga gab es dafür keinen Grund mehr. Auf Platz sieben in der Tabelle zur Winterpause konnte somit kräftig angestoßen werden. Berauscht von diesem sportlichen Zwischenstand ist der SVB aber nicht. Einigermaßen zufrieden aber schon.

Zu gern hätte der SV Beuren noch das eine oder andere Spiel absolviert in diesem Kalenderjahr. Mit einem Sieg etwa am Sonntag gegen die SG Aulendorf hätte der SVB einen Sprung auf Platz drei machen können – mit direktem Blickkontakt zur SG Kißlegg auf Rang zwei. Daraus wurde aber nichts, weil auch für das kommende Wochenende Kälte und Schnee angesagt sind. Dann kann nicht einmal auf dem Kunstrasen in Isny gespielt werden, geschweige denn auf dem Rasenplatz in Beuren. Staffelleiter Andreas Schele hat daraufhin entschieden, die komplette Liga in die Winterpause zu schicken.

Leistungsträger länger verletzt

"Immer pünktlich am Sonntag war das Wetter schlecht", blickt SVB-Vorstand Remig Albrecht auf die vergangenen Wochen zurück. Seine Beurener hat es dabei richtig erwischt. Vier Nachholspiele stehen nun im Frühjahr an. Platz sieben in der Tabelle hat somit für Albrecht keine große Aussagekraft. Mit der bisherigen Runde ist er einigermaßen zufrieden. Vor allem, weil personell nicht immer alles so einfach war. Die Leistungsträger Frank Freywiß und Daniel Vollmer fehlten zum Beispiel lange verletzt, dazu musste auch Spielertrainer Marco Mayer hin und wieder pausieren. Auch Florian Albrecht war öfters beruflich verhindert und machte nur wenige Spiele. "Da haben andere Spieler ihre Chance bekommen und sie genutzt", freut sich der SVB-Vorsitzende.

Im dritten Jahr in der Bezirksliga gehe es für den SV Beuren weiterhin darum, sich zu etablieren, sagt Albrecht. Das mit dem möglichen Aufstieg in die Landesliga sei zwar ein ganz schöner Gedanke, aber das große Ziel müsse weiterhin sein, stabil in der Bezirksliga zu bleiben. Die "wahnsinnige Leistungsdichte" in der Liga führe zudem dazu, dass sich nahezu keine Mannschaft restlos in Sicherheit wiegen dürfe.

Trainingslager in Italien

Dass eine gute Mannschaft auch einfach mal hinten rein rutschen könne, zeige das Beispiel des Landesliga-Absteigers SV Maierhöfen-Grünenbach, der nur auf Platz zwölf steht.

Beurener Höhepunkte der bisherigen Saison seien die Spiele gegen zwei Mannschaften gewesen, die zu den richtig guten in der Liga zählen. Einerseits habe Beuren fast den FC Leutkirch bezwungen (2:2), der inzwischen seit einigen Spieltagen auf Platz eins steht. Andererseits sei wieder der FC Isny im brisanten Stadt-Land-Derby besiegt worden – und das auch noch in Isny.

Damit solche Siege auch nach der Winterpause gefeiert werden können, geht der SV Beuren schon im Februar ins Trainingslager nach Italien. Dort soll die Grundlage gelegt werden für eine erfolgreiche Restsaison.

Aufrufe: 08.12.2017, 18:21 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Michael PanzramAutor