2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Zu seinen fünf Toren möchte  Joichiro Sugiyama, bester Angreifer beim Mittelrheinligisten Hilal Maroc Bergheim, in Arnoldsweiler weitere Treffer hinzufügen. Foto: Bucco
Zu seinen fünf Toren möchte Joichiro Sugiyama, bester Angreifer beim Mittelrheinligisten Hilal Maroc Bergheim, in Arnoldsweiler weitere Treffer hinzufügen. Foto: Bucco

Mit letztem Aufgebot zum Spitzenreiter

Nur zwölf Hürther sind derzeit fit — Wesseling-Urfeld fängt in Pesch bei null an — Hilal Maroc fährt nach Arnoldsweiler

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Die stärksten fünf Mannschaften der Fußball-Mittelrheinliga haben am Sonntag alle gewonnen. Spitzenreiter FC Hennef führt die Liga nach dem jüngsten 5:2-Auswärtssieg weiterhin an, mit acht Punkten Vorsprung vor den Verfolgern TV Herkenrath (3:0 im Derby gegen Bergisch Gladbach 09) und Borussia Freialdenhoven (ebenfalls 27 Punkte, zuletzt 2:1 beim FC Hürth). Zwischen Freialdenhoven und dem Tabellenfünften, FC BW Friesdorf (25), kommt es am letzten Spieltag diesen Jahres am Sonntag (14.30 Uhr) zum Duell.

Zur gleichen Zeit wird die Partie zwischen dem TSC Euskirchen und dem Siegburger SV 04 angepfiffen, eine Begegnung zweier Tabellennachbarn. Denn der SSV lauert mit nur zwei Zählern Rückstand hinter Euskirchen und möchte die 2:5-Heimpleite gegen den zurzeit immens starken Spitzenreiter aus Hennef (elf Siege aus 14 Spielen) wiedergutmachen.

Der zehntplatzierte VfL Alfter feierte am Mittwochabend im Nachholspiel gegen den SV Bergisch Gladbach daheim ein 2:1 (0:1). Kurz vor der Pause hatte zunächst Fabian Montabell die Gäste in Führung gebracht, ehe Mehmet Dogan den Ausgleich markierte (56.). Die Entscheidung fiel erst in der Schlussminute: VfL-Akteur Bayram Ilk gelang der Siegtreffer zum späten 2:1.

Am Sonntag trifft Alfter auf Schlusslicht SSV Merten. SSV-Trainer Alexander Halfen: „Deren Mannschaft ist erfahrener als wir, aber meine Jungs wissen genau, worum es geht. Wir wollen unsere Chance gegen Alfter nutzen, punktemäßig sind wir noch in Reichweite.” In Merten gab es unterdessen einige Änderungen, Ahmet Smalji, Senol Ak und Antonio Zarbo verließen den Verein, Fabrice Hupfeld hat sich laut Vereinshomepage aus persönlichen Gründen für einen Abschied entschieden.

Auch die Fußballer von Wesseling-Urfeld stehen in der Abstiegszone. Am Sonntag geht es zum FC Pesch. Im letzten Termin vor der Winterpause hofft Trainer Josef Farkas auf eine veränderte Einstellung: „Nach der bitteren Niederlage im Heimspiel gegen den TSC Euskirchen fangen wir komplett bei null an. Bislang haben andere Mannschaft dafür gesorgt, dass wir noch leben und an den Klassenerhalt glauben dürfen. Jetzt nehmen wir unser Glück selbst in die Hand.” Den Wesseling-Urfeldern gelang in der Hinrunde bislang nur ein Sieg.

Die schwere Aufgabe, auf den Spitzenreiter zu treffen, hat der FC Hürth vor der Brust. Das Team von Oliver Heitmann wartet seit vier Spieltagen auf einen Sieg (zwei Niederlagen, zwei Unentschieden), gegen Hennef wird es erneut enorm schwierig. Das weiß auch der Trainer: „Das ist eine wahnsinnige Herausforderung, aber dadurch haben wir auch nichts zu verlieren.” Heitmann stehen nur zwölf fitte und gesunde Spieler zur Verfügung: „Wir haben enorme Personalnot und eigentlich kaum eine Chance gegen Hennef. Nichtsdestotrotz wollen wir ein gutes Spiel abliefern und Tugenden wie Laufbereitschaft und Disziplin an den Tag legen.”

Auf Hilal Maroc wartet bei Viktoria Arnoldsweiler keine leichte Aufgabe. Zwar mussten die Gastgeber unter der Woche das 1:5 in Friesdorf verkraften, doch das 0:3 gegen Breinig sorgt auch bei den Bergheimern nicht für Selbstvertrauen.

Aufrufe: 07.12.2017, 21:30 Uhr
KSTA-KR/ Anna NeuberAutor