2024-04-25T14:35:39.956Z

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In guter Verfassung: Bad Rothenfeldes Vincent Stumpe (am Ball). Foto: Swaantje Hehmann
In guter Verfassung: Bad Rothenfeldes Vincent Stumpe (am Ball). Foto: Swaantje Hehmann

Rothenfelde baut Siegesserie aus

Landesliga: Manzei-Team gewinnt 3:1 – Georgsmarienhütte tapfer – Melle souverän

mile Georgsmarienhütte. Der SV Bad Rothenfelde bleibt nach einem 3:1-Erfolg gegen den TV Dinklage Spitzenreiter der Fußball-Landesliga. Während Viktoria Georgsmarienhütte (1:3 gegen Emden) die zweite Heimniederlage der Saison kassierte, war der SC Melle (4:0 gegen Westrhauderfehn) in seinem Heimspiel erfolgreicher.

Für den SV Bad Rothenfelde läuft es zurzeit rund in der Landesliga: Auch der TV Dinklage konnte die Serie des SVR (jetzt fünf Siege) nicht stoppen und musste sich der Elf von Trainer Ricardo Manzei geschlagen geben. „Wir haben konzentriert gespielt, das war ein verdienter Sieg“, konstatierte Manzei und fügte an: „Aber das Spiel hätte durchaus auch 6:3 ausgehen können.“

Damian Hülsmann, der in der Mittelfeldzentrale an der Seite von Torsten Kuhlmann agierte, erzielte mit einem schön gesetzten Kopfball die 1:0-Führung (19.). Der Ausgleichstreffer durch Dinklages Steffen Espelage (36.) brachte den SVR nicht aus dem Konzept. Ganz im Gegenteil: Nach einem Diagonalball von Lüder Behrendt und einer Hereingabe von Artöm Pfannenstiel sorgte Kuhlmann mit einem satten Schuss nur vier Minuten später für die erneute Führung.

Nachdem der SVR bereits einige Chancen auf die vorzeitige Entscheidung vergeben und sich die Gäste nach einer Tätlichkeit selbst dezimiert hatten, machte Vincent Stumpe mit dem 3:1 in der 71. Minute den Deckel auf die Partie. „Er hat momentan einfach den Lauf, dass er solche Dinger dann auch sicher macht“, kommentierte Manzei Stumpes Treffer. Für den jungen Angreifer war es Saisontreffer Nummer acht.

Einen Treffer voraus ist Stumpe jedoch Emdens Stürmer Holger Wulff, der beim 3:1 der Kickers in Georgsmarienhütte doppelt traf. Nach chancenarmen ersten 40 Minuten, die die Gäste aus Emden in weiten Teilen dominiert hatten, sorgte Wulff mit einem Doppelschlag vor der Pause für die 2:0-Halbzeitführung (40./43.). „Das war ärgerlich und bitter, weil wir uns nach und nach freigeschwommen haben und das Spiel zu diesem Zeitpunkt eigentlich offen gestaltet haben“, haderte Georgsmarienhüttes Trainer Frank Rethmann insbesondere mit dem ersten Treffer, als Wulff Viktoria-Keeper Tim Walhorn mit einem Volleyschuss aus 25 Metern überraschte.

Doch die Gastgeber reagierten nach der Halbzeit wenig beeindruckt auf den Rückstand und kamen mit breiter Brust aus der Kabine. Die Spielanteile lagen nun klar bei der Viktoria – aus großen Ballbesitzphasen heraus kreierte die Viktoria jedoch nur wenig Torgefahr. „Wir haben den Ball im Mittelfeld gut laufen lassen. Ich kann den Jungs eigentlich kaum Vorwürfe machen“, so Rethmann. In der 77. Minute konnten sich die Gastgeber dann doch für ihren Aufwand belohnen, als Marco Börger eine scharfe Flanke von Tobias Michels gegen die Laufrichtung des Gäste-Torwarts ins Netz köpfte. Die Schlussoffensive blieb aus, weil Emden nach einer Ecke durch Sebastian Bloem zum entscheidenden 3:1 traf (80.). Dennoch war Rethmann nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Elf und lobte „den Weg, den wir leistungsmäßig in den letzten Wochen eingeschlagen haben“.

Unterdessen zeigte der SC Melle die von Trainer Roland Twyrdy geforderte Reaktion und bezwang TuRa Westrhauderfehn mit 4:0. Der SC muss in den kommenden Wochen auf Burak Azattemür verzichten, der wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte sah.

Aufrufe: 08.10.2017, 20:25 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor