Das erste Derby der Saison ging für GMHütte beim 0:4 in Bad Rothenfelde mächtig daneben. „Die Jungs werden Bock haben, im zweiten Derby zu zeigen, dass wir mithalten können“, ist sich Viktoria-Coach Frank Rethman sicher. Zuletzt zeigte GMHütte, dass man dem Niveau der Landesliga durchaus gewachsen ist und trotzte dem favorisierten TSV Oldenburg ein 2:2 ab. Die Kreativspieler Julian Heuer und Abed-Nego Dintete Kela gaben ihr Saisondebüt. „Und das hat man unserem Offensivspiel dann auch angemerkt“, betont Rethmann. Das 2:2 habe der Mannschaft auch in puncto Selbstvertrauen ein Signal gegeben. Nun wartet mit dem SC Melle das nächste Topteam der Liga. „Melle ist eine richtig gute Mannschaft. Wir kennen ihre Einzelspieler und ihre Qualität“, so Rethmann.
Sein Gegenüber Roland Twyrdy sieht die eigene Elf klar in der Favoritenrolle. „Aber in der Liga gibt es keine leichten Gegner. Hütte wird ein harter Brocken“, erklärt er. Für Twyrdy, der aus dem Georgsmarienhütter Stadtteil Oesede stammt, sei es „schon ein besonderes Spiel – allein wegen der geographischen Nähe und meiner Vergangenheit“. Der SCM, der nur eine der letzten vier Partien gewann, kann im Derby wieder auf Yakup Akbayram, Lars Martinez und Florian Maaske setzen.
Am Sonntag (15 Uhr) empfängt der SV Bad Rothenfelde den ostfriesischen Aufsteiger TuRa Westrhauderfehn. Mit dem vierten Heimsieg der Saison könnte der SVR zur Tabellenspitze aufschließen. Die Manzei-Elf gewann die drei bisherigen Heimspiele mit einer beachtlichen Gesamt-Tordifferenz von 13:1.