Dabei war das Team von Trainer Jörg Thomas einem Dreier bereits im Auftaktspiel sehr nah. Mit 3:0 führte Bad Laer zur Pause beim SC Lüstringen, spielte aber noch 3:3. Am zweiten Spieltag erreichte der Neuling gegen die Sportfreunde Lechtingen das gleiche Ergebnis. „Gegen Lüstringen hätten wir vor dem Spiel für einen Punkt unterschrieben. Im Nachhinein war da mehr drin. Gegen Lechtingen waren wir gleichwertig. Wir dachten danach, dass wir in der Liga angekommen wären“, sagt Rinklake.
Doch beim SC Rieste (1:2) und gegen den SSC Dodesheide folgten zwei Niederlage, sodass Bad Laer nach vier von insgesamt nur 17 Partien noch ohne Sieg ist. „Wir waren zwar spielerisch gut. Aber bei den Grundtugenden waren die anderen Teams besser. Da haben wir uns den Schneid abkaufen lassen und Lehrgeld bezahlt. Wir müssen dreckiger spielen“, sagt der 28-Jährige, der in dieser Saison bereits viermal traf.
Rinklake ist aber optimistisch, dass es in dieser Saison etwas mit dem Klassenerhalt wird. „Wir haben die Qualität und sind reifer geworden“, sagt der Mittelfeldspieler. Das Grundgerüst um Daniel Klein, Max Schulte, Robin Ulrichs und Torgarant Yannik Seete stehe, viele Spieler seien in der Bezirksliga-Saison vor vier Jahren schon dabei gewesen und hätten in den drei Spielzeiten in der Kreisliga viel Erfahrung gesammelt. „Nun muss nur noch der erste Sieg her, um wirklich in der Liga anzukommen“, sagt Rinklake, der gegen Wallenhorst (Sonntag, 15 Uhr) sein 196. Spiel im Bad Laerer Trikot bestreitet.