Beurer müssen auf letzten Spieltag hoffen
Trotz Schandl-Treffer
Während bei Heilbrunn die Meisterschaft längst in trockenen Tüchern war, ging es für die akut abstiegsgefährdeten Benediktbeurer noch um den Klassenerhalt.
Der TSV erspielte sich in der Anfangsphase etliche Möglichkeiten. Doch mehr als ein Lattentreffer und mehrere Fernschüsse sprangen nicht dabei heraus. Die Führung im Loisachtal-Derby erzielte Heilbrunn durch Maxi Specker (18.), der nach einer Flanke völlig unbedrängt den Ball in die untere rechte Ecke einschob. Doch die Beurer meldeten sich nach mehreren Großchancen der Heilbrunner zurück, drängten auf den Ausgleich, um die Relegationsplätze vielleicht doch noch erreichen zu können. Albert Schandl gelang per Kopf nach einem Freistoß (34.) tatsächlich das 1:1. Nach dem Seitenwechsel hatten beide Teams mehrere Großchancen, es fehlt jedoch auf beiden Seiten die Genauigkeit im Abschluss. Den entscheidenden Treffer erzielte Benedikt Specker nach einem krassen Ballverlust der Benediktbeurer Abwehr (63.). „Wir haben die entscheidenden Zweikämpfe nicht gewonnen und waren auch im Kopf nicht ganz da“, resümierte TSV-Trainer Albert Schandl sen. Für einen Relegationsplatz bräuchten die Beurer nächste Woche mindestens ein Unentschieden. Sehr viel entspannter sah HSV-Coach Walter Lang das „schlechteste Saisonspiel“ seiner Mannschaft. „Die Luft ist raus, aber das kann man den Jungs jetzt nicht übel nehmen.“