Koch über Landesliga-Träume und die Aubinger Schankstube

Sechs Punkte Rückstand auf Neuried: Wie beurteilst du eure Chancen auf den Relegationsplatz?

Daniel Koch: Wir hatten uns den Rückrundenauftakt besser vorgestellt. Wir wollten unbedingt dran bleiben, jedoch sind vier Punkte aus vier Spielen viel zu wenig, um den Topteams Druck zu geben. Jetzt sollten wir uns auf die eigenen Spiele konzentrieren und nicht auf andere schauen. Dann bin ich mir sicher, dass wir oben dran bleiben und eventuell noch in den Kampf um den Relegationsplatz eingreifen können.

In euerem Restprogramm finden sich fast nur noch "Kellerkinder": Vor- oder Nachteil?

Aubing ist prädestiniert dafür gegen die sogenannten Kellerkinder Punkte liegen zu lassen. Deshalb sollten wir diese genau so ernst nehmen, wie die Spitzenteams. Ein Vorteil ist es deshalb nicht unbedingt. Das Ganze ist eine Frage der Einstellung.

Du kennst die Bezirksliga jetzt eigentlich gut genug: Was hält dich immer noch in Aubing?

Mittlerweile sind es schon ein paar Jahre Bezirksliga, das ist richtig (lacht). Ich fühle mich wohl in Aubing. Das Umfeld stimmt, alle im Verein halten zusammen und das Team ist ein super Haufen. Und das Bier schmeckt hervorragend, für alle ein guter Tipp.

Mit 16 Toren hast du schon wieder nachhaltig auf dich aufmerksam gemacht: Wie lukrativ sind die Avancen anderer Vereine und möchtest du es jetzt auch einmal höherklassig versuchen?

Als Stürmer sind Tore natürlich etwas schönes. Jedoch wäre mir der Relegationsplatz jetzt schon lieber. Angebote gibt es immer wieder, dafür habe ich in der Regel auch ein offenes Ohr. Aber höherklassig spielen kann ich in den nächsten Jahren doch auch in Aubing (lacht).