Happy End beim Aufsteiger SV Asselfingen

Das Spiel war schon weit über eine Stunde beendet, da genossen Trainer Imran Karaman und seine Mannschaft auf dem Sportplatz der TSG Söflingen den Triumph noch immer ausführlich. Mit Ehrenrunden, Bier und Schampus wurde der völlig überraschende Aufstieg in die Bezirksliga gefeiert. „Der war überhaupt nicht geplant“, strahlte Trainer Imran Karaman.

Das Ziel zu Saisonbeginn war lediglich, dass sich die Mannschaft entwickelt, und das wollte man nicht unbedingt an Tabellenplätzen festmachen. Als Zweiter der Punkterunde war Asselfingen in die Relegation gerutscht. Dort besiegte das Team der Namenlosen, das mit Gabriel Friedrich einen überragenden Führungsspieler besitzt, zuerst den TSV Obenhausen (1:0) und dann den TSV Blaubeuren (3:2). „Wir haben, ehrlich gesagt, nicht mit der Bezirksliga gerechnet, sonst hätten wir dafür geplant“, betont der Trainer. Trotzdem will der Klub eine konkurrenzfähige Mannschaft stellen. „Wir werden alles Menschenmögliche tun, damit die Bezirksliga nicht zu einem Kurzgastspiel wird“, verspricht Karaman. „Die Leute dürfen aber keine überzogenen Erwartungen haben.“

Die Bezirksliga ist für den Verein kein Neuland. Letztmals im Jahre 2005 kickte der Klub dort. Für die neue Runde müssen mit Kapitän Max Bollinger, der ein halbes Jahr ins Ausland geht, und Christian Drechsler (Kreuzbandriss) zwei schmerzliche Ausfälle verkraften werden. „Die neue Herausforderung nehmen wir an, wir geben alles für eine erfolgreiche Saison“, sagt der Trainer. „Unsere Spieler sind eine verschworene Gemeinschaft.“ Beim SV Asselfingen stehen das Umfeld und die Zuschauer voll hinter dem Team: Bei Siegen wie auch bei Niederlagen. Diese tolle Atmosphäre soll vor den Toren von Langenau weiter belebt werden.

Dieser Bericht ist gesponsert von der Firma Statix - ihr findet ihn auch im Magazin "Fussball" zur Saison 2017/2018.