Spektakel in Appenheim und Nackenheim

1.FC Nackenheim II – FSV Saulheim II 5:5 (3:0).

Favorit Saulheim schaute zur Halbzeit wohl nicht schlecht aus der Wäsche, als er schon mit 0:3 gegen den Underdog zurücklag. Dieser hatte zweimal in Person von Marcel Lösch (11./41.) und einmal Jannis Tauchert (37.) zugeschlagen. Doch aufgeben taten die Gäste deshalb noch lange nicht. Die zweite Hälfte und vor allem die Schlussphase hatten es mehr als in sich: Zunächst gelang David Ronellenfitsch der Anschluss (49.). Doch Sascha Piewig stellte den alten Abstand wieder her (54.). Nur kurz darauf der Saulheimer Hoffnungsschimmer: Tomislav Dragun traf vom Punkt (56.). Das Wechselbad der Gefühle führte wiederum Tauchert mit dem 5:2 fort (59.), ehe der FSV so richtig auftrumpfte und durch Ronellenfitsch (65.), Vinzenco Cangianiello (74.) und Eric Feeser (90.) spektakulär noch der Ausgleich schaffte.

SV Appenheim II – TuS Trechtingshausen 0:11 (0:5).

Eindrucksvoll bewiesen die Gäste, dass selbst zwischen ihnen als Tabellenvorletzten und dem Ligaschlusslicht eine riesen Leistungslücke klafft. Schon im ersten Abschnitt demontierte der TuS Appenheim nach Strich und Faden mit fünf Buden, ehe er in der zweiten Hälfte fast das ganze Dutzend voll machte. Herausragender Akteur war der eigentliche A-Klasse-Stammspieler Alexander Chylinski mit einem Viererpack (21./36./62./84.). Die weiteren Tore erzielten: Grund (8.), Kutzka (16.), Riediger (31./69.) und Zielke (66.). Zudem fielen zwei Eigentore durch Hildebrandt (55.) und Beilmann (67.). Während das Ergebnis für Trechtingshausen den höchsten Saisonsieg bedeutete, war es für das junge Appenheimer Team die höchste und bereits dritte zweistellige in dieser Spielzeit.

FV Budenheim II – SKC Barbaros Mainz II 3:1 (0:1).

Zehn Spiele lang hatte der FV nicht mehr gewinnen können und war nach anfänglichen drei Siegen ins untere Tabellendrittel abgerutscht. Auch gegen Barbaros roch es zur Halbzeit nach der nächsten Pleite. Furkun Tabak hatte per Elfmeter die Gäste in Front gebracht (44). Nach dem Wiederanpfiff leitete aber Sezer Kisa die Wende ein (65). Mit einem Doppelpack (72., Elfmeter/83.) mauserte sich anschließend Mathias Faust zum Matchwinner.