Der Grund: Bei den Vereinsturnieren wurden die Bestimmungen an einer entscheidenden Stelle zuschauerfreundlich geändert: Statt „Handball-Format“ gab es große Tore. Da trifft es sich leichter! Wenn in der Lauinger Stadthalle die erste von vier Landkreisvorrunden steigt, hat aber wieder der BFV das Sagen, es herrschen strenge Futsal-Sitten. Und es werden weniger Tore fallen – was der Spannung aber nicht abträglich sein muss.
Um den Titel 2016 bewerben sich 27 Teams. Auf dem Programm stehen vom 30. Dezember bis 6. Januar vier Hauptrunden sowie am Sonntag, 10. Januar, das Endturnier in der Stadthalle Wertingen. Weil sich nicht alle Vereine für Futsal erwärmen können, blieben einige Plätze im Starterfeld von Turnierchef Franz Bohmann frei. Bei der zweiten Hauptrunde in der Dillinger Kneipp-Halle füllt eine zweite Mannschaft des Ausrichters BC Schretzheim außer Konkurrenz das Feld auf. Bei den Turnieren in Buttenwiesen und Syrgenstein umfassen die Gruppen nur jeweils drei statt vier Mannschaften.
Rekordmeister mit je sechs Titeln sind die SSV Höchstädt und die SSV Dillingen, gefolgt vom FC Gundelfingen II (5) und dem TSV Wertingen (4). Insgesamt zwölf Vereine gewannen bislang die Meisterschaft. Zumindest Dillingen und Höchstädt werden ihre Bilanz nicht weiter aufbessern, da sie heuer auf eine Teilnahme verzichten.
Vorjahressieger BC Schretzheim war der erste Kreismeister nach Futsal-Regeln. Für die Kleeblättler war es der dritte Titelgewinn in ihrer Vereinsgeschichte. Im Januar 2015 gewannen sie das Endspiel gegen den FC Pfaffenhofen-Untere Zusam durch zwei Hergöth-Tore mit 2:0.
Endrunden-Teilnehmer stellten seit 1983 schon 39 Vereine. Am häufigsten schafften der FC Lauingen und TSV Wertingen (je 20 Mal) den Sprung ins Finalrunden-Feld. Es folgen der FC Gundelfingen II, die SSV Dillingen (je 18) und die SSV Höchstädt (17).
Zuschauer kamen jeweils zwischen 1300 (1989 sowie 1992) und 2700 (1996) zur jährlichen Turnierserie um den Raiffeisencup. In 33 Jahren summiert sich deren Zahl auf über 60.000.